Custoza DOC ist ein leichter, frischer Weißwein aus dem Gebiet zwischen Gardasee und Verona. Meine erste Begegnung damit liegt schon mindestens 15 Jahre zurück. Damals hieß er noch Bianco di Custoza und ich mochte den Namen und trank den Wein besonders im Sommer sehr gerne. Der Vater meiner Freundin kannte dort einen Winzer und hat regelmäßig eine Kiste Wein für uns mitgebracht. Als er nach Südafrika auswanderte, ist diese Quelle leider versiegt.
Die Winzer dieser Region haben sich 1972 zur Schutzgenossenschaft des Custoza zusammengeschlossen. Aktuell hat das Konsortium ein Förderprojekt gestartet, um die sehr guten Beziehungen zum deutschen Markt zu intensivieren. So gibt es nun eine Homepage, die viele Informationen in deutscher Sprache zu den Weinen und ihren Produzenten bereit hält. Zusätzlich hat das Konsortium, unter Leitung des Präsidenten, Luciano Piona, das Fachpublikum zur Weinverkostung und Diskussion mit den Winzern in das Restaurant Tantris geladen.
Dort hatten wir ausreichend Gelegenheit die Weine zu Verkosten und Kennen zu lernen. Zum Aperitif wurde uns eine Auswahl Custoza DOC unterschiedlicher Winzer präsentiert, die leider nicht an der Veranstaltung teilnehmen konnten. Gleich der erste Wein aus dem Hause versetzte mich in die Vergangenheit, da er mich sehr an den mir bisher bekannten Bianco di Custoza erinnerte.
Der Custoza wird jung getrunken, erfuhren wir und das passt zu meinem persönlichen Geschmack. Ich bevorzuge trockene, frische, junge Weißweine und die am liebsten eiskalt. Er ist eine Cuvée aus bis zu 9 Rebsorten und die Machart des Mischsatzes obliegt dem Winzer. Das erklärte mir auch die großen Unterschiede zwischen den einzelnen Weinen. Die Haupt-Rebsorten des Custoza sind Trebbianello und Garganega.
Das angenehm leichte Menü von Hans Haas war sehr fein auf die Weine abgestimmt, die nun zur Verkostung anstanden. Zu jedem Gang wurden mehrere Weine präsentiert und die Winzer bzw. Vertreter des Weinguts waren persönlich anwesend und stellten sich und ihre Arbeit vor. Es fiel mir auf, wie groß das Interesse für Deutschland ist, da einige ihre kleine Rede auf Deutsch hielten, ansonsten war die Englisch die bevorzugte Sprache. Da musste ich noch schnell mein Schulenglisch aufpolieren, um mich mit meiner italienischen Tischnachbarin zu unterhalten.
Das war eine sehr schöne und informative Veranstaltung. Ich habe einige Weine entdeckt, die mir besonders gut gefallen haben (Notiz an mich: mit * gekennzeichnet) und viel über das Anbaugebiet und den Wein erfahren. Da freue ich mich wieder, dass ich in München lebe und Weine aus Norditalien mit dem Etikett "regional" versehen darf.
Die Winzer dieser Region haben sich 1972 zur Schutzgenossenschaft des Custoza zusammengeschlossen. Aktuell hat das Konsortium ein Förderprojekt gestartet, um die sehr guten Beziehungen zum deutschen Markt zu intensivieren. So gibt es nun eine Homepage, die viele Informationen in deutscher Sprache zu den Weinen und ihren Produzenten bereit hält. Zusätzlich hat das Konsortium, unter Leitung des Präsidenten, Luciano Piona, das Fachpublikum zur Weinverkostung und Diskussion mit den Winzern in das Restaurant Tantris geladen.
Dort hatten wir ausreichend Gelegenheit die Weine zu Verkosten und Kennen zu lernen. Zum Aperitif wurde uns eine Auswahl Custoza DOC unterschiedlicher Winzer präsentiert, die leider nicht an der Veranstaltung teilnehmen konnten. Gleich der erste Wein aus dem Hause versetzte mich in die Vergangenheit, da er mich sehr an den mir bisher bekannten Bianco di Custoza erinnerte.
Der Custoza wird jung getrunken, erfuhren wir und das passt zu meinem persönlichen Geschmack. Ich bevorzuge trockene, frische, junge Weißweine und die am liebsten eiskalt. Er ist eine Cuvée aus bis zu 9 Rebsorten und die Machart des Mischsatzes obliegt dem Winzer. Das erklärte mir auch die großen Unterschiede zwischen den einzelnen Weinen. Die Haupt-Rebsorten des Custoza sind Trebbianello und Garganega.
Das angenehm leichte Menü von Hans Haas war sehr fein auf die Weine abgestimmt, die nun zur Verkostung anstanden. Zu jedem Gang wurden mehrere Weine präsentiert und die Winzer bzw. Vertreter des Weinguts waren persönlich anwesend und stellten sich und ihre Arbeit vor. Es fiel mir auf, wie groß das Interesse für Deutschland ist, da einige ihre kleine Rede auf Deutsch hielten, ansonsten war die Englisch die bevorzugte Sprache. Da musste ich noch schnell mein Schulenglisch aufpolieren, um mich mit meiner italienischen Tischnachbarin zu unterhalten.
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Amuse: Thunfisch-Carpaccio |
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Lobster und Languste mit Avocado und jungem Fenchel Custoza 2013 "Val del Molini" Cantina di Custoza Custoza 2013 "Ca Vegan" Cantina di Castelnuovo Custoza 2013 Tamburino Sardo (*) Custoza 2013 Pigno (*) Custoza 2013 Le Tende |
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Huchenfilet mit Apfel und Sellerie, Holunderblüten-Kartoffelpüree und Dashi-Sauce Custoza 2013 "Le Vigne di San Pietro" Custoza 2013 "San Michelin" Gorgo (*) Custoza 2013 Albino Piona Custoza 2013 Corte Gardoni (*) |
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Kalbsfilet mit Spinat, Lauch-Risotto und frischen Pfifferlingen Custoza 2012 Villa Medici Custoza 2012 "Ca del Magro" Monte del Fra Custoza 2012 "Elianto" Menegotti (*) Custoza 2012 "Amedeo" Cavalchina |
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Dessert von Schokolade und Passionsfrucht mit Erdbeer-Joghurt-Eis Auswahl gereifter Custoza |
Das war eine sehr schöne und informative Veranstaltung. Ich habe einige Weine entdeckt, die mir besonders gut gefallen haben (Notiz an mich: mit * gekennzeichnet) und viel über das Anbaugebiet und den Wein erfahren. Da freue ich mich wieder, dass ich in München lebe und Weine aus Norditalien mit dem Etikett "regional" versehen darf.