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Michaela Hager: Saibling im Safran-Gemüse-Sud

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Diese Suppe ist einfach ein Volltreffer. Sie läßt sich einfach und schnell zubereiten, passt in jede Jahreszeit, ist edel für Gäste und hat einen sehr feinen Geschmack. Auch in einem Weihnachtsmenü kann ich sie mir sehr gut vorstellen.

Wer den Fischfond, so wie ich, vorbereitet und eingefroren hat, der braucht wirklich nur wenig Zeit dafür. Wer keinen bayerischen Saibling bekommt, so wie Michaela Hager vorschlägt, der kann die Suppe auch sehr gut mit Forelle oder Lachs zubereiten.




2 Portionen

500 ml Fischfond
MSP Safranfäden
MSP kräftiger Honig
etwas Zitronensaft
Meersalz
Zucker
schwarzer Pfeffer aus der Mühle
1/2 Karotte
ein kleines Stück Sellerie
ein kleines Stück Lauch
200 gr. Saiblingsfilet
1 Schuss Noilly Prat
Dill zum Garnieren

Sellerie und Karotte schälen und in feine Streifen schneiden. Den Lauch ebenfalls längs in feine Streifen schneiden. Die Gemüsestreifen mit Salz und Zucker marinieren und stehen lassen, bis sie Wasser gezogen haben.

Das Saiblingsfilet sorgfältig auf Gräten kontrollieren und häuten. Den Fischfond erhitzen. Die Safranfäden mit wenig Salz sehr fein mörsern und in der heißen Suppe auflösen. Die Gemüsestreifen in der heißen Suppe ziehen lassen. Die Suppe mit Honig, Zitronensaft, Salz, Pfeffer und Noilly Prat abschmecken.

Den Saibling in Portionen schneiden und in die Suppenteller verteilen. Die heiße Suppe darübergeben und mit Dill garnieren. Wer den Fisch mehr durch haben möchte, schneidet ihn in kleinere Stücke oder gart ihn zusammen mit den Gemüsestreifen.



Mit solchen Rezepten vermittelt Michaela Hager in ihrem stimmungsvollen Buch "Echt bayerisch kochen", das bayerische Lebensgefühl. Erschienen im Christian Brandstätter Verlag.

Link zur Rezension



Der Saibling schwimmt gerne mit, bei Peggys schönem Event "Süßwasserfisch"


Michaela Hager: Kalbsleber mit Kartoffelpüree und Thymian-Rahm-Sauce

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Das ist bayerisches Soulfood und gerade jetzt in der grauen Jahreszeit ein wunderbarer Lichtblick. Sobald es Herbst und grau wird, gibt es bei uns regelmäßig Kartoffelpüree. Die Kombination mit der zarten Kalbsleber, dem gebratenen Gemüse und der aromatischen Sauce ist wunderbar.

Der Arbeitsaufwand für dieses schöne Gericht ist so gering, das werde ich uns öfters gönnen.





2 Portionen

200 ml Kalbsjus
etwas Kartoffelstärke
300 gr. Kalbsleber, abgezogen und in Streifen geschnitten
2 EL Butterschmalz
Meersalz
schwarzer Pfeffer aus der Mühle
4 Zweige Thymian
100 ml Sahne
1,5 EL Sherry medium
1 rote Zwiebel
1/2 Bund Frühlingszwiebeln

Kartoffelpüree - natürlich selbstgemacht


Die Zwiebel schälen und achteln, die Frühlingszwiebeln putzen und auf die gewünschte Länge schneiden. Von zwei Thymianzweigen die Blättchen abrebeln. Von der Leber die Haut abziehen und in Scheiben schneiden. Die Scheiben dann in die gewünschte Größe der Streifen schneiden.

Die Kartoffelstärke in kaltem Wasser anrühren und in den warmen Kalbsjus mit einem Schneebesen einrühren, aufkochen lassen, damit die Sauce bindet. Die Sahne und den Sherry unterrühren und mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Einen EL Butterschmalz in einer beschichteten Pfanne erhitzen und zuerst die Zwiebelachtel darin braten, dann die Lauchzwiebeln und den Thymian zugeben - alles leicht salzen und mit Pfeffer würzen, dann herausnehmen und warmstellen.

Den zweiten EL Butterschmalz in der Pfanne erhitzen und die Kalbsleberstreifen kräftig, aber mit Gefühl anbraten. Leicht mit Salz und frisch gemahlenem Pfeffer würzen und die gerebelten Thymianblätter zugeben. Wir mögen die Leber gerne rosa, deshalb brate ich sie nicht durch, sondern lasse sie leicht nachziehen.

Anrichten:
Das Kartoffelpüree auf den Teller geben, mit der Sauce begiessen, die Kalbsleberstreifen auflegen und mit dem gebratenen Gemüse dekorieren. Sofort servieren.



Mit solchen Rezepten vermittelt Michaela Hager in ihrem stimmungsvollen Buch "Echt bayerisch kochen", das bayerische Lebensgefühl. Erschienen im Christian Brandstätter Verlag.

Link zur Rezension

Michaela Hager: Trüffeln

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Im Buch "Echt bayerisch kochen" erzählt Michaela Hager davon, dass sie diese Köstlichkeit bei ihrer Lehrerin kennengelernt und sie um das Rezept gebeten hat. So eine ähnliche Leckerei wurde von meiner Oma auch gemacht. Da war es natürlich sofort klar, das will ich ausprobieren. Und einen weiteren Vorteil haben die Trüffeln, sie sind glutenfrei, da ich die geplanten Oblaten weggelassen habe.

Die sind so schnell gemacht, da lohnt es sich auch nur die Hälfte zuzubereiten, wenn man sie nicht so schnell essen kann.



ca. 35 Stück

2 Eier
125 gr. Zucker
3 EL Kakao
200 gr. Palmin
4 EL Haselnüsse gemahlen
1 EL Rum
kleine Oblaten

Die Haselnüsse in einer trockenen Pfanne rösten, etwas auskühlen lassen und dann mahlen. Das Palmin schmelzen und etwas auskühlen lassen.

Die Eier mit dem Zucker schaumig rühren, Kakao, Palmin, Nüsse und Schnaps dazugeben. Abgedeckt kaltstellen, damit die Masse anzieht. Mit einem Teelöffel Nocken abstechen und in Pralinenförmchen setzen. Die Trüffeln müssen im Kühlschrank aufbewahrt werden und sind zum baldigen Verbrauch bestimmt.

Für Kinder verwendet man statt dem Schnaps Vanilleschote.



Mit solchen Rezepten vermittelt Michaela Hager in ihrem stimmungsvollen Buch "Echt bayerisch kochen", das bayerische Lebensgefühl. Erschienen im Christian Brandstätter Verlag.

Link zur Rezension

Rehrücken mit Apfel-Rosmarin-Püree und Chicoree

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Die letzten Wochen waren ein paar Münchner Food-Blogger und ich mit einer besonderen Aufgabe betraut. Wir durften für Kustermann ein Weihnachtsmenü kochen und vorstellen. Wer Kustermann nicht kennt, das sozusagen die logische Ergänzung des Viktualienmarkts. Ein Inhaber-geführtes Fachgeschäft am Rande des Viktualienmarkts mit Küchenbedarf, Geschirr, Gläser und einfach allem was das Herz eines Hobbykochs begehrt. Und das seit 1798 und mittlerweile in der siebten Familiengeneration. Für München ist dieses Geschäft eine Instituion und alle lieben es.

Die anderen Gänge meiner Food-Blogger-Freunde findet Ihr am Ende des Rezepts. Nur mit einer kompletten Menüfolge wird ein Gang zum Hauptgang.

Dieser Hauptgang steht für mich für Weihnachten und, so wunderbar ein Rehrücken ist, noch mehr liebe ich die ungewöhnlichen Beilagen. Bei dem Apfel-Rosmarin-Püree denke ich auch unweigerlich an Apfelmus, aber es hat nichts damit zu tun. Die feine Säure durch den Weißwein und die schöne Würze durch den Rosmarin unterstützen den Apfelgeschmack und machen es zu einer perfekten Ergänzung zum Wild. Chicoree mit seiner leichten Bitternote liebe ich sowieso und hier wird er schön glasiert und einmal elegant als einzelne Blätter präsentiert.

Die Essigzwetschgen gebe ich gerne dazu. Jedes Jahr mache ich im Herbst viele Gläser davon ein und zu Weihnachten wird das Erste aufgemacht. Das Gericht schmeckt auch sehr gut ohne die Essigzwetschgen.




Für 4 Personen

Rehrücken und Sauce:
je nach Größe ein halber oder ganzer Rehrückenstrang
Meersalz oder selbstgemachtes orientalisches Rosen-Zimt-Salz
1 Knoblauchzehe
1 Zweig Rosmarin
2 Zweige Thymian
Rapsöl
Butter
schwarzer Pfeffer aus der Mühle

750 ml Rotwein, trocken
4 EL Zucker
500 ml Wildfond
Meersalz
schwarzer Pfeffer aus der Mühle
Kartoffelstärke

Den Zucker in einer Sauteuse karamellisieren und mit dem Rotwein ablöschen. Bei geringer Hitze langsam reduzieren lassen, bis die Rotwein-Reduktion nur noch ein paar Zentimeter hoch ist. In der Zwischenzeit den Wildfond um die Hälfte reduzieren und zur Reduktion geben. So lässt sich diese leichter vom Topfboden lösen. Die Sauce mit Salz und Pfeffer abschmecken und nach Geschmack mit Kartoffelstärke binden.

Den Backofen auf 170 Grad vorheizen. Das Rapsöl in einer Pfanne erhitzen und die angeschlagene Knoblauchzehe, Rosmarin und Thymian zugeben. Den Rehrücken rundum mit Salz würzen und von allen Seiten scharf anbraten. Herausheben und auf einem Gitter im Backofen garen. Die Zeit ist von der Dicke des Rehrückens abhängig. Ein kleiner, dünner Rücken braucht ungefähr 5 Minuten, ein großer, dicker kann schon 10 - 12 Minuten dauern. Herausnehmen und für 10 Minuten rasten lassen, dabei regelmäßig drehen, damit sich der Fleischsaft im Inneren verteilen kann. Kurz vor dem Servieren noch in etwas Butter von allen Seiten kurz braten und dabei mit der flüssigen Butter übergießen. In Scheiben schneiden.


Apfel-Rosmarin-Püree:
750 gr. säuerliche Äpfel, z. B. Boskop oder Topaz
125 gr. Zucker
1 TL Salz
125 ml trockenen Weißwein
4 Zweige Rosmarin
Rapsöl

Die Äpfel vierteln, schälen und die Kerngehäuse entfernen. Dann in Scheiben schneiden und mit Zucker und Salz in einem Topf vermischen. So für ungefähr eine Stunde stehen lassen, damit die Äpfel Wasser ziehen können. Den Weißwein und 3 Zweige Rosmarin zugeben und mit geschlossenem Topfdeckel die Äpfel so weich kochen, bis sie fast zerfallen. Die Rosmarinzweige herausfischen und die Äpfel mit einem Pürierstab sehr fein pürieren. Nach Bedarf mit Salz und Zucker abschmecken.

Die Nadeln des 4. Rosmarinzweigs abzupfen und in Rapsöl knusprig frittieren. Vorsicht, das geht sehr schnell, die Nadeln sollen nicht verbrennen. Sofort mit einem kleinen Sieb aus dem Öl holen und auf Küchenkrepp abtropfen lassen und leicht salzen.


Chicoree:
3 kleine Chicoree
Olivenöl
Zucker
Meersalz
schwarzer Pfeffer aus der Mühle

Den Chicoree waschen, den Strunk abschneiden und in die einzelnen Blätter trennen. Olivenöl in einer Pfanne erhitzen und die Chicoree-Blätter glasig dünsten, leicht salzen und zuckern. Zum Schluß mit Pfeffer abschmecken.


Vorbereitung:

Die Sauce kann bereits am Vortag komplett zubereitet und vor dem Servieren sanft erwärmt werden. Wer den Wildfond frisch zubereitet kann den Rehrücken bereits am Vortag parieren und daraus zusammen mit den Knochen den Fond zubereiten. Der Rehrücken sollte abgedeckt im Kühlschrank aufbewahrt werden.

Das Apfel-Rosmarin-Püree kann einige Tage vorher komplett zubereitet werden. Es empfiehlt sich, das heiße Püree in Twist-Off-Gläser zu geben und diese sofort zu verschließen. Nach dem Abkühlen bitte im Kühlschrank aufbewahren, so hält es bis zu einer Woche. Vor dem Servieren kann das Püree sanft erwärmt werden.

Die Rosmarinnadeln können einen halben Tag vor dem Servieren frittiert werden.

Die Teller sollten vorgewärmt sein, da das Fleisch nicht sehr heiß serviert wird.


Eine Inspiration aus dem sehr empfehlenswerten Buch "Meine Südtiroler Küche" von Herbert Hintner.


Das gesamte Weihnachtsmenü für Kustermann:
(Die Rezepte findet Ihr auf den jeweiligen Blogs, bei Klick auf den Link)

Apero von Claudia

Steinpilz-Senf - DAS kulinarische Weihnachtsgeschenk für Last-Minute-Schenker

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Alles auf den letzten Drücker ist mir ein Gräuel. Ich habe Dinge gerne vor Ablauf des Termins fertig und viele glauben, dass ich fleißig bin. Im Gegenteil, ich bin eher faul und organisiere alles so, damit es mit möglichst wenig Arbeitsaufwand erledigt werden kann.

Ende November hat mich die liebe Toni von hundertachtziggrad gefragt, ob ich ein Türchen sein möchte. Ich bin sehr gerne Türchen und in diesem Jahr sogar dreimal - mir macht es immer eine große Freude, mit Anderen so ein Gemeinschaftsprojekt auf die Füße zu stellen. Schaut doch mal beim Adventskalender von hundertachtziggrad vorbei, da gibt es noch viele schöne Türchen, die entdeckt werden wollen.

Aber, Ende November *pöh* da war ich blog-technisch schon mit dem gesamten Jahr durch. Die Weihnachtsgeschenke hatte ich auch schon.

Diese unterschiedlichen Gedanken habe ich hin und her bedacht und dann war es klar. In meinem hundertachtziggrad-Türchen wird ein kulinarisches Geschenk sein, dass auf den letzten Drücker gemacht werden kann, wenig Arbeit macht und als positiven Nebeneffekt auch noch Zutaten verbraucht, die sich im Vorratsschrank so von links nach rechts schieben.

Trüffelsalz, kennt Ihr Trüffelsalz? Bekommt Ihr das auch immer geschenkt, weil Ihr als Feinschmecker verrufen seid und es alle wirklich lieb meinen und Euch was Besonderes schenken wollen? Ich habe drei volle Gläser davon. Und getrocknete Steinpilze? Kauft Ihr die auch immer, für schlechte Zeiten, zum Aromatisieren von was auch immer? Davon habe ich vier Tüten.

Und wenn bei Euch andere Pilze oder anderes Salz oder andere Gewürze ein trauriges Schattendasein führen, dann macht Senf davon und beschenkt liebe Menschen.



Diese Menge passt perfekt in 3 kleine Weck-Gläser mit 120 ml

75 gr. gelbe Senfkörner
25 gr. braune Senfkörner
5 Körner Piment
5 Körner schwarzer Pfeffer
2 Wacholderbeeren

15 gr. getrocknete Steinpilze

200 ml Honigessig oder einen milden Weißweinessig
1 TL getrockneter Thymian
40 gr. Zucker
4 TL Trüffelsalz

Beide Sorten Senfkörner, Piment, Pfeffer und Wacholderbeeren sehr fein mahlen. Dazu eignet sich eine elektrische Kaffeemühle besonders gut. Das Mahlgut in ein einen Meßbecher (mind. 500 ml) geben. Die Steinpilze ebenfalls mahlen und in den Meßbecher geben.

Essig, Thymian, Zucker und Trüffelsalz zugeben und alles mit dem Stabmixer sehr gut durchmischen. Die Masse ist jetzt noch leicht flüssig und kann gut in die Gläser gefüllt werden. Die Gläser über Nacht offen stehen lassen, aber mit einem Tuch abdecken. Dies ist für die Fermentation wichtig und so entwickelt sich auch die Schärfe des Senfs.

Am nächsten Tag die Gläser verschließen. Sie sollten kühl aufbewahrt werden und halten mindestens ein Jahr. Der Senf schmeckt am besten, wenn er durchgezogen ist. Nach einem Monat kann er verwendet werden.



Die schlimmsten Last-Minute-Schenker können den Senf also noch am 23.12. herstellen und am 24. verschenken.



Lachs auf Zuckerschoten beim Falksalt Dinner Surfing

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Ende Oktober ist mit eine besonders nette Einladung zum Dinner Surfing mit Falksalt ins Haus geflattert. Unter dem Motto "Zimtschnecke meets Halloumi" sollte jeder einen Gang mit einem der schönen Fingersalze von Falksalt kochen. Ich bekam die schöne Aufgabe ein Amuse mit Lachs und Falksalt Smoke zu kochen.

Das ist mir ganz leicht gefallen, da ich gerne Lachs zubereite und am liebsten bei einer niedrigen Temperatur im Ofen gare. Da kann gar nichts schief gehen, da könnte man mich nachts um 3.00 Uhr wecken und ich würde den perfekt auf den Punkt bekommen. Aber was mache ich dazu? Es sollte nur eine Kleinigkeit sein, da mein Gang ein Amuse ist. Ich wollte auch schöne Farben auf dem Teller haben und es sollte nicht zu dominant sein, da das Rauchsalz auch einen starken Geschmack hat. Plötzlich fielen mir die Zuckerschoten vom Zitronen-Risotto eines meiner Waldfrieden-Menüs ein. Das gefiel mir sofort und wurde gleich in die Tat umgesetzt. Herr bushcook hat wie üblich die Qualitätskontrolle durchgeführt und das Gericht freigegeben.

Jetzt konnte ich mich so richtig entspannt auf den Abend freuen. Und wenn ich die letzten 6 Wochen zurück blicke, dann war dieses Event das allerschönste, das ich in der letzten Zeit erleben durfte. Im Küchenstudio Ludwig 6 traf sich eine sehr nette Runde mit den "Mädels" der Agentur storykitchen, der Geschäftsführerin von Falksalt Deutschland, einige Food-Blogger und einige Food-Journalisten. Jeder kochte mit Liebe und Sachverstand seinen Gang und wir hatten gemeinsam ein tolles Menü und einen schönen Abend mit guten Gesprächen.




Das Küchenstudio ist sehr gut ausgestattet und wir konnten die Induktions-Kochfelder und die Backöfen ausprobieren. Mir hat das Fachsimpeln mit dem sehr kompetenten jungen Mitarbeiter besonders gut gefallen. Und mir wurde wieder bewusst, wie viel Glück ich hatte, mich für Indie, das AEG-Induktionskochfeld zu entscheiden. Beim Dünsten der Zuckerschoten habe ich ganz schön gekämpft um dem Herd klar zu machen, was ich will. War halt kein AEG :-)! Hingegen in den Backofen hätte ich mich schon verlieben können, jetzt wo der Trend endlich wieder von diesen merkwürdigen Programmen weggeht und man selbst Temperatur und Methode einstellen darf.

Und so haben wir geschlemmt:

Leider fehlt mir das Foto von den Elch-Pflanzerl, die sehr köstlich waren
Lachs mit Zuckerschoten und Falksalt Smoke
Rote-Bete-Couscous mit Karotten und Falksalt Chipotle

Wildkräutersalat mit Avocado und Nashibirne, dazu ein Türmchen aus Halloumi und Pancetta
Kabeljau confiert mit Kräutern, Polenta und Falksalt Citron
Lamm mit Ofenkürbis, Kichererbsentalern und Falksalt Rosmarin

Apfel mit Blauschimmelkäse und Falksalt Chili
Madeleines mit Schokosauce und Falksalt Citron
Apple-Crumble mit Salz-Karamell

Es hat mich wirklich sehr glücklich gemacht, dass mein Lachs auf Zuckerschoten so gut angekommen ist und deshalb will ich Euch natürlich auch das Rezept verraten. Das schöne daran ist, dass man es ganz gut vorbereiten kann und es wenig Arbeit macht.

Als Amuse für ca. 12 Portionen

1 Lachsloin - ca. 400 gr.
1 Packung Zuckerschoten - ca. 200 gr.
1 Bio-Zitrone
1 Knoblauchzehe
Olivenöl
Meersalz
Zucker
schwarzer Pfeffer aus der Mühle
Falksalt Smoke

Die Spitzen der Zuckerschoten abschneiden und dabei die Fäden ziehen. Das Gemüse längs in dünne Streifen schneiden und in einem Topf mit Salz und Zucker marinieren. Ca. eine Stunde stehen lassen, damit das Gemüse Wasser ziehen kann. Eine angeschlagene Knoblauchzehe zugeben und mit einem guten Schuss Olivenöl, bei milder Hitze und geschlossenem Topfdeckel, gar dünsten.

Den Ofen auf 100 Grad vorheizen. Den Lachs sorgfältig auf Gräten kontrollieren und mit wenig Olivenöl auf beiden Seiten einreiben. Mit Salz und Pfeffer würzen, in Streifen schneiden und auf ein Gitter setzen. Für 12 bis 15 Minuten in den Ofen geben.

Die Schale der Zitrone fein abreiben und beim Anrichten über die Zuckerschoten geben. Den Lachs anlegen und mit Falksalt Smoke würzen.


Quittenkompott Sous-Vide

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Die Quittenernte fiel heuer sehr reichhaltig aus. Aus dem Bürogarten kamen reichlich wunderbare Birnenquitten und zusätzlich habe ich auch noch zwei große Steigen herrlicher Apfelquitten geschenkt bekommen. Die bewährten Quittenrezepte konnte ich so alle machen und wollte auch etwas Neues versuchen. Im Gespräch mit einem befreundeten Koch kam die Idee, die Quitten sous-vide zu garen.

Geschmacklich war das Kompott ein Volltreffer, das war Quittengeschmack und -geruch pur. Ich habe die Quittenschnitze mit Schale und Kernhaus vakuumiert und gegart. Das hatte noch den Vorteil, dass sich beides hinterher wesentlich leichter entfernen ließ. Teilweise habe ich die Schale auch dran gelassen. Das ist Geschmackssache und weich genug zum Essen ist sie.



5 kleine Apfelquitten ca. 750 gr.
100 ml Wasser
100 gr. Zucker
1/2 Bio-Zitrone
1/2 Vanilleschote
3 dünne Scheiben Ingwer

Aus Wasser und Zucker einen Läuterzucker kochen und abkühlen lassen. Die Quitten achteln und die Blüten- und Stielansätze wegschneiden. Die Schale der Zitrone dünn abschälen und anschließend den Saft auspressen.

Quittenspalten, Läuterzucker, Vanille, Saft und Schale der Zitrone und die Ingwerscheiben in eine Tüte geben und vakuumieren. Die Quitten bei 72 Grad für 35 Minuten im Wasserbad garen.

Die Quitten herausnehmen und die Kerngehäuse herausschneiden, je nach Geschmack können die Quitten jetzt leicht geschält werden. Die Quittenspalten mit dem Sud als Kompott servieren.

Gut geplante Überraschung: Menü im arte mangiare von Toni Krank

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Von dem kleinen und ganz besonderen Restaurant arte mangiare in Mittergars habe ich Euch schon einmal vorgeschwärmt. Und endlich hat es wieder geklappt, dass wir dort zum Abendessen waren.

Das ist nicht so selbstverständlich, da Toni Krank viel unterwegs ist und seinem Hauptberuf als Food-Stylist nachkommt. Er öffnet sein liebevoll restauriertes, altes Bauernhaus also nur, wenn er Zeit hat. Viele Plätze hat er nicht und jeder der einmal bei ihm war, möchte natürlich sehr gerne wiederkommen.

Und bitte glaubt mir, dieses Mittergars liegt für uns nicht um die Ecke, aber für die Anfahrt wird man reichlich entschädigt. Sofort beim Betreten fühlt man sich ganz heimisch und sehr wohl. Der Tisch ist wieder schlicht, edel und sehr liebevoll gedeckt. Und der Aperitif mit Ingwer-Essenz schmeckt köstlich würzig und erfrischend zugleich. Aus der kleinen Küche nebenan kommen schöne Gerüche und durch die offene Tür sieht man Toni wirbeln. Da kocht jemand mit Spaß und Begeisterung und das spürt man auch auf dem Teller.

Ach, ich habe mich so sehr auf den Abend gefreut und alle meine Erwartungen wurden mehr als erfüllt.




Heu-Süppchen

Trüffel-, Blaukraut- und Tomaten-Oliven-Brot

Hummer-Tatar auf Avocado, Saiblingskaviar, Krustentier-Sabayon und Spargel

Piemontesischer Kaninchensalat mit Artischocken und Trüffel

Pochierter Saibling mit Rote-Bete-Sauce, -Gemüse und Granatapfel

Zucchiniblüte gefüllt mit Räucherfischfarce, Bohnen und Räucherfischsud

Gratinierte Lotte auf Wirsinggemüse und Rotweinsauce

Rhabarber-Himbeer-Sorbet und -Ragout

Risotto von Fregola und Bries mit Pfifferlingen

Mittergarser Bauernente mit Blaukraut, Romanesco und Zwetschgensauce

Panettoneknödel und Topfenmousse auf Heidelbeeren

Marzipaneis mit gebratenem grünen Reis und Mandel-Ingwer-Zabaione

Espresso mit Stollen
Die Gänge kommen für alle 20 Gäste (mehr haben nicht Platz) in einem so angenehmen und beständigen Tempo. Zwischendurch darf ich auch mal neugierig sein und ein Schwätzchen mit Toni und Markus in der Küche halten. Anna und Maria bedienen uns so aufmerksam, kompetent und liebenswürdig. Auch das trägt zu der besonderen Atmosphäre bei.

Danach sind Toni und Anna immer noch für ihre Gäste da und beantworten Fragen und freuen sich über die vielen Komplimente. Wir haben uns auch wieder "fest-geratscht". Es gab so viele Themen aus der Welt des Kochens und der Köche und natürlich auch viel zu lachen.

Wie schön, man spürt, dass die beiden einfach angekommen sind und daran lassen sie uns teilhaben. Auch wenn es wieder lange dauern wird, wir freuen uns heute schon auf ein Wiedersehen.



Ich bin dann mal lesen......

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So langsam kehrt Ruhe ein bei uns. Gestern war die gesamte Familie an unserem Tisch zum Adventsmenü versammelt. Heute räume ich die letzten Teller und Gläser weg und zum Abendessen gibt es Menü-Reste. Tagsüber besuche ich noch einen Weihnachtsmarkt. Ich mag' diesen Tag vor Weihnachten besonders gerne. Ich muss keine Geschenke besorgen, ich muss keine Lebensmittel einkaufen, ich habe Zeit. Morgen schmücke ich den Weihnachtsbaum zusammen mit Herrn bushcook.

Der Blog schnauft auch ein bisserl durch und geht in die Weihnachtspause bis 6. Januar. Dann habe ich schon wieder viele Erlebnisse und Ideen, von denen ich Euch gerne berichte. Bis dahin möchte ich Euch ein paar Lese- und Schmöker-Tipps dalassen. Diesen Stoß habe ich mir auch schon auf die Couch gelegt und werde mich noch intensiver damit beschäftigen und mich amüsieren lassen.

Liebe Leser und Leserinnen, ich möchte mich ganz herzlich für Eure große Anteilnahme und Euer Interesse bedanken. Die Zeit mit dem Blog ist so schnell verflogen und ich kann mich noch gut an meine ersten Beiträge erinnern. Mittlerweile hat sich einiges getan und ich bin auch auf die künftige Entwicklung sehr gespannt. Meine Freude am Blog und am Austausch mit Euch ist ungebrochen.

Für die nächsten Tage wünsche ich Euch eine besonders schöne und harmonische Weihnachtszeit im Kreise Eurer Lieben. Rutscht gut ins Neue Jahr und viel Glück für 2014.





Slow Food-Genussführer 2014:

Dieses Buch belastet die Bücherregale nicht, denn es gehört ins Auto. Vor zwei Wochen hat es uns gerettet, als die Autobahn ein einziger Stau war und wir die nächste Ausfahrt genommen haben, um in einem der empfohlenen Lokale zu Mittag zu essen. Perfekt! Schöne Wirtschaft, sehr gutes Essen, alles bio und danach war der Stau aufgelöst. Die Slow Food Convivien haben 300 Gasthäuser in ganz Deutschland getestet und ihre Empfehlung für dieses Buch abgegeben. Zu jeder Empfehlung gibt es Adresse, Öffnungszeiten und eine kleine Beschreibung.
In der Küche mit Alain Passard:

Christophe Blain hat für dieses bezaubernde Kochbuch drei Jahre lang Alain Passard in die Töpfe geschaut. Wir können jetzt an dem Alltag eines Drei-Sterne-Restaurants in Paris in Form eines Comic teilhaben.  Zusätzlich finden wir 15 Rezepte die mit einer kurzen Geschichte illustriert sind. Mit diesem Buch kann man sich einfach mal einen netten Nachmittag auf der Couch machen, schmunzeln und sich ein bisschen Appetit aufs Abendessen holen.
Arthurs Tochter kocht:

So mitreißend und begeisternd, wie Astrid Paul in ihrem Blog "Arthurs Tochter kocht"über Essen und die Wechselfälle des Lebens schreibt, so ist auch ihr Buch. Hier erfährt man auch noch alles, was einen zum Food-Blogger macht und sonst so hinter den Kulissen eines Food-Blogs passiert. Das ideale Dessert nach Bäckchen..... und auch die sind ihr Markenzeichen.
Madame ist willig, doch das Fleisch bleibt zäh:

Sigrid Neudecker hat nicht nur ein Talent beim Kochen Katastrophen herauf zu beschwören, sie kann auch sehr amüsant darüber berichten. Ihren Blog "frau neudecker lernt endlich kochen" verfolge ich schon länger und staune immer wieder, wie sie es überhaupt schafft in solche Schlammassel zu geraten. Mit diesem Buch ist gute Laune garantiert und wenn in der eigenen Küche mal was schief läuft, dann nimmt man das gelassen hin.

München for Woman:

Psst meine Damen, dieses Buch bitte nicht wünschen, sondern heimlich selbst kaufen. Darin stehen alle Adressen, die wir brauchen um einen perfekten München-Besuch zu planen. Dieses Buch könnte den Liebsten so erschrecken, dass er nicht mehr mitfahren will.


Gardaseee - Der Genussführer 2013 & 2014:

Mit diesem Buch träume ich vom Urlaub im Frühling oder Herbst. Der Gardasee liegt ja praktisch vor den Toren von München und hat auch kulinarisch viel zu bieten. Dieser Führer ist randvoll mit Empfehlungen zu Restaurants, Hotels, Weingütern, Produzenten und Einkaufsmöglichkeiten und die vielen Fotos wecken meine Reiselust.

Speisende soll man nicht aufhalten:

Patrik Stäbler hat sich auf eine spannende Reise durch Deutschland gemacht. Per Anhalter spürt er typische regionale Gerichte aus jedem Bundesland auf und stellt sie mit dem Rezept vor. Seine Reisebeschreibung ist sehr kurzweilig zu lesen und so ganz nebenbei bekommen wir auch noch jede Menge Hintergrund-Informationen. Dieses Buch kann man gut auch ein zweites Mal lesen, wenn man sich gerade in einer dieser Regionen aufhält.

Lasst uns roh und garstig sein:

Wenn Ihr Weihnachten nicht so ernst nehmt und Euch bewusst ist, dass es die glückliche Idylle nicht gibt, dann habt Ihr Freude an diesem Buch. Verschiedene Autoren, darunter der sehr geschätzte Stevan Paul erzählen amüsante Geschichten über "Weihnachten in Schieflage". Ein idealer Begleiter zu einer Tasse Glühwein und einem Teller Plätzchen.


Waldschlößl-Kulinarik-Festival 2014 von Lucki Maurer - ab heute gibt es Tickets!!!

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Ab heute können wir endlich die Tickets für das Kulinarik-Festival von Lucki Maurer am 02. August 2014 im Waldschlößl kaufen.

Wer dabei sein will, reserviert bitte seine Tickets hier:

Maria Fischer, Empfangschefin/Rezeption im Hotel Waldschlößl
Telefon: 09947 - 1206
E-Mail: hotel.waldschloessl@t-online.de

Ein Ticket kostet 99.-- EUR und beinhaltet alle Speisen und Getränke



Tickets für das Festival gibt es noch in Hülle und Fülle, die Zimmer im Hotel Waldschlößl sind bereits alle belegt. Dies ist aber kein Problem, da in nächster Umgebung noch jede Menge freier Hotelzimmer zur Verfügung stehen. Für diese Hotels hat Lucki einen kostenlosen Shuttle organisiert. Ihr werdet vom Hotel abgeholt und der Shuttle fährt Euch auch Nachts wieder zurück. Völlig problemlos! Die Parkplätze beim Waldschlößl sind ebenfalls begrenzt, deshalb ist es besser, wenn Ihr auch für die Anfahrt den Shuttle nehmt.

Burg-Hotel am Hohen Bogen (ca. 2 km entfernt)
Klosterhof-Resort (ca. 5 km entfernt)

Infos über beide Hotels findet Ihr im Web, Zimmer buchen könnt Ihr ebenfalls dort:

www.donna-hotels.de

Buchungshotline: +49 (0) 1805 - 600 696


Tickets gebucht? Hotelzimmer gebucht? Gut, dann entspannt zurücklehnen und sich schon mal die kleine Köche-Vorschau auf der Zunge zergehen lassen.........


Bildquelle: Michael Wurm
Michael Wurm - welcome back to Stage!!!

Lucki freut sich einen ganz besonderen Koch ankündigen zu dürfen. Nach der Lehre in Franken und einigen Stationen in Deutschland war Michael im Gourmets Buffet in Hannover. Nach der Küchenmeister-Ausbildung und weiteren Stationen in Italien folgte die Küchenchef-Stelle im Sternelokal "Gattopardo". Danach machte sich Michael am Bodensee mit seinem eigenem Restaurant "Malereck" für weitere Jahre selbstständig. Vom Fernweh getrieben zog er hinaus und leitete fortan die Küche auf hoher See auf einem Tauchkreuzfahrschiff in Hurgada / Ägypten. 2005 kam er zurück nach Deutschland und leitete bis 2011 die Küche seines alten und besten Freundes Stefan Marquard und dessen Partner Wolfgang Weigler bei der Piratenkochcrew "Jolly Roger Cooking Gang". Mittlerweile ist er als "Chef de Cuisine" im schwiegerelterlichen Betrieb Hotel Restaurant Apfelblüte in Salem am Bodensee, in dem er gemeinsam mit seiner Frau Julia rockt!


Felix Stass - "Heartcore Cooking"

Der Scouville Papst und Spezialist für exotische Küche ist wieder mit dabei!
Felix Stass ist nicht nur Frontmann der international gefeierten Band "Crematory" Er ist auch begnadeter Koch und fühlt sich in der scharfen Exotic-Cuisine zuhause. Ob Krokodil oder Klapperschlange,
Felix versteht es so ziemlich alles richtig "heiß und scharf" zu machen!



Bildquelle: Chakall
Chakall - internationale Top Köche Prominenz
Buenos Aires - Lissabon - Berlin - Waldschlößl

Chakall wuchs in Argentinien auf. Seine Mutter war Köchin in einem Restaurant in Buenos Aires. Er studierte Journalismus an der Universität von Salvador. Nebenbei arbeitete er als Journalist bei der Tageszeitung El Cronista in Buenos Aires. Danach schrieb er für das Musikmagazin Rolling Stone Musikkritiken. Schon in frühen Jahren reiste er viel in der Welt umher, wie nach Afrika, um die dortige Küche kennenzulernen. Dort entdeckte er den für ihn typischen Turban, der die typische Kochmütze ersetzte. Insgesamt war er schon in über 90 Ländern. In Lissabon und in Porto betreibt er Restaurants, und er ist Inhaber eines Catering-Services. In Portugal moderiert er außerdem eine Fernsehkochsendung. Bekanntheit in Deutschland erlangte er durch sein Buch „Chakall kocht“, das den Gourmand World Cookbook Award 2010 in der Kategorie „Bestes Kochbuch eines TV-Kochs“ gewann und Auftritte in der Kochsendung "Lanz kocht". Chakall tritt auch in Kochsendungen des chinesischen Fernsehens auf und veranstaltet in größeren Städten Live-Kochshows. Chakall hat im Februar 2013 ein argentinisches Restaurant in Berlin-Schöneberg eröffnet. Gemeinsam mit Frank Buchholz und Tarik Rose ist er seit August 2013 in der Sendung Beef Buddies auf ZDFneo zu sehen.


Bildquelle: Kochbox
Heiko Schulz und Dirk Müller - "Tattoo-Cooking"

Sie sind mittlerweile bekannt wie die "bunten Hunde". Nicht nur im Sat 1 Frühstücksfernsehen kann man Heiko verfolgen, auch auf Events und Caterings in ganz Deutschland und in Ihrer Zentrale, der Kochschule "Kochbox" am Alex in Berlin sind die Jungs mit Ihrer abgedrehten Art zu kochen aktiv. Da wird auch gerne mal Fleisch tätowiert, mit der Aquariumpumpe geschäumt oder ein alter Kirmeskasten zum Ofen umfunktioniert. In nächster Zeit erscheint Ihr erstes Kochbuch!











Bildquelle: Raimund Stuckatz
Raimund Stuckatz - OssiCuisine auf höchster Fine-dining Stufe

Er arbeitete nach seiner Ausbildung zum Koch im legendären Sterne-Restaurant ENTE in Wiesbaden unter den Küchenchefs Michael Kammermeier und Klaus Mayer.
Es folgten weitere Stationen bei einem der besten Drei-Sterne-Köche der Welt: Christian Bau im Saarland sowie bei Sterne-Koch Marco Müller in der Weinbar Rutz in Berlin.

Seit 2010 ist Raimund als selbstständiger Koch tätig. Dabei liegt sein Hauptaugenmerk auf dem Tournee-Catering für die Rote Gourmet Fraktion um Ole Plogstedt.
Zu seinen Aufgaben zählen Planung, Organisation und Durchführung des Caterings auf Deutschland- und Europatourneen für Bands wie „Nightwish“, "In Extremo" und „Fettes Brot“. Gerade erst war er auf der Tournee der legendären TOTEN HOSEN und sorgte Tag für Tag dafür das Campino & Co auf höchstem Niveau verköstigt wurden!

Raimund stellt auf dem Kulinarik-Festival das elterliche Gasthaus Stuckatz vor, welches, in der schönen Niederlausitz gelegen, auf eine über 100jährige Familientradition zurückblicken kann.



Bildquelle: Heiko Arndt
Heiko Arndt - Der Profi am Herd

Heiko aus Leipzig ist einer der umtriebigsten Köche Sachsens und in seinem Restaurant "Cafe im Grassi"
der kulinarische Hotspot der Stadt. Freut euch auf Heiko, der mit seinen "Profis am Herd" gerade richtig Gas gibt. Schön das wir dich dabei haben dürfen!












Bildquelle: Toni Woertz
Toni Woertz - Haubenkoch aus Österreich

Nach einer soliden Ausbildung und Stagen in Restaurants in Tirol arbeitete er im "Carpe Diem" in Salzburg bei Jörg Wörter. Dannach verschlug es ihn nach Portugal in die Villa Joya zu Dieter Koschina. Seit 5 Jahren ist er Küchenchef im Gourmetrestaurant "GreenVieh" des Alpenresort Schwarz, eines der besten Wellnesshotels Österreichs. 

Er wurde vom Gault Millau mit einer Haube ausgezeichnet.


Bildquelle: Xiao Wang
Xiao Wang - Dubai - Shanghai - Waldschlößl

Darauf freuen sich alle, einen der besten asiatischen Köche wieder dabei zu haben. Er ist DER Mann in Sachen "Teppan Yaki" und Sushi und wird euch sowohl mit seiner Show als auch mit seinen Food Kreationen begeistern!















Bildquelle: Bernd Arold
Bernd Arold - New Rock Cuisine

Er ist zweifelsfrei der durchgeknallteste Koch Münchens, wenn nicht gar Deutschlands. Seine Food Kreationen sind legendär!
Bernd Arold kommt aus der Stefan Marquard Schule und hat mit seinen Restaurants "EssNeun" und dem "Gesellschaftsraum" in München Maßstäbe gesetzt in Sachen unkonventioneller Kulinarik.
Als Patron der "jungen Wilden" ist er eine Institution und nicht mehr weg zu denken in der Generation der "NEW ROCK CUISINE"
Lucki freut sich, diesen alten Weggefährten und Freund 2014 wieder bei sich zu haben!!!



Bildquelle: Wolfgang Otto
Wolfgang Otto - Otto Gourmet

Er gilt als der Fleischpapst schlechthin. Mit seinen Brüdern Stephan und Michael hat er sich zum Ziel gesetzt, das beste Fleisch der Welt nach Deutschland zu bringen. Es gibt kaum ein Sterne-Restaurant, das nicht von den Otto-Brüdern beliefert wird und das zu Recht. Egal ob Wagyu, Iberico, US Beef, Luma oder "dry aged" Hereford, die Ottos haben immer das Beste!
Lucki ist stolz darauf seinen alten Freund und Weggefährten Wolfgang Otto persönlich bei sich zu haben. Da können wir gespannt sein.






Bildquelle: Robert Geißler
Robert Geißler - known as Hessischer Hof :-)

Nach seiner Ausbildung im Steigenberger Grand Hotel Frankfurter Hof zog es Robert in zahlreiche á la carte Restaurants und Catering Unternehmen.
Im Jahre 2006 ging er als Chef de partie nach München in Alfons Schuhbecks Südtiroler Stuben, die mit einem Stern im Guide Michelin und 17 von 20 Punkten im Gault Millau ausgezeichnet ist.
Nach seiner erfolgreichen Prüfung zum Küchenmeister ging er erneut nach München zu Alfons Schuhbeck, diesmal allerdings für die Stelle als Küchenchef in der Kochschule am Platzl.
Seit 2011 führt er gemeinsam mit seiner Frau Angie den Hessischen Hof bei Frankfurt.







Bildquelle: Angie Rücker
Angie Rücker - also known as Hessischer Hof :-)

Nach ihrer Ausbildung im Kempinski Hotel Gravenbroich und weiteren Commis Stationen im Grandhotel Petersberg Bonn und Steigenberger Königswinter kam Sie 2006 zum ersten mal in Kontakt mit Martin Baudrexel, Stefan Marquard und Ole Plogstedt beim Benefizevent "Kochen gegen Aids". 

Nach einer weiteren Stelle als Küchenchefin in Steffens Restaurant in Hanau machte sich Angie als Freiberufliche Köchin selbstständig und war ab 2007 das einzige Mädel der legendären Jolly Roger Cooking Gang. Auch bei der Roten Gourmet Fraktion von Ole Plogstedt war Sie anzutreffen.
Nach 4 Jahren "on the road" hat Angie zusammen mit Ihrem Mann Robert Ihr Elternhaus den Traditionsbetrieb Hessischer Hof übernommen.

Auf dem Kulinarikfestival präsentieren euch die beiden eine Station mit hessischen Klassikern auf Ihre ganz eigene Weise interpretiert.!



Bildquelle: Wolfgang Müller
Wolfgang Müller - ** Baden Baden - Berlin - Waldschlößl

Der Küchenmeister und gelernte Metzger hat eine hochkarätige Vita aufzuweisen. Vom Gewinn des deutschen „Prix Culinare de Taittinger“ bis hin zur zweifachen Verleihung des „Five Star Diamond Award“ und auch dem „Prix Culinaire des Regiones Europeanes“ hat er sich noch manch andere Auszeichnungen verdient. Zwei Michelin Sterne und 18 Gault Millau Punkte für das Restaurant „Imperial“ sowie 15 Gault Millau Punkte für das Schloßrestaurant auf der Bühlerhöhe bei Baden Baden.

Dannach ging er nach Berlin und eröffnete die Restaurants Adermann und das Horvarth, beide mit einem Stern im Guide Michelin ausgezeichnet.

Nach seinem ersten Kochbuch hat er mittlerweile die Firma "Feinkost Müller" gegründet und bietet Hausmacher Wurstspezialitäten in "High End" Qualität an! Anzutreffen ist er in Berlin im neu eröffneten Cook's Connection.


Bildquelle: Franziska Endress
Katja Hack und ihre hessische Weiberwirtschaft

Nach ihrer Kochlehre ging es über die Maritim-Hotelkette in den Deidesheimer Hof zu Manfred Schwarz.

Weiter folgten Stationen im Deidesheimer Lokal "Zur Kanne" mit Stefan Stiller und eine Saison in Alaska. Dannach ging es in die Sternegastronomie zu Henri Bach , Berthold Bühler (Hotel Residence in Essen) und Björn Freitag. Anschließend machte Sie Ihren Küchenmeister in Heidelberg. In Frank Buchholzs Mainzer Restaurant war sie nicht nur Küchenchefin sondern auch Leiterin der Kochwerkstatt. Hier erkochte Sie einen Stern im Guide Michelin und 16 Punkte!

Zusammen mit Sarah Wiener war Sie 2007 als Köchin in der Doku-Serie „Die Bräuteschule 1958“, in der ARD zu sehen. Heute führt Katja Hack das elterliche Restaurant "Gasthaus Hack", eine hessische Weiberwirtschaft.



Bildquelle: Jens Howorka von Blendfabrik
Ralf Jakumeit - Rocking Chefs

Der gebürtige Straubinger ging nach seiner Lehrzeit nach Stuttgart.
Dort erkochte er als Küchenchef im Restaurant Zauberlehrling 17 Punkte im Gault Millau.

Nach weiteren Stationen unter anderen auf Zypern ist er nun wieder in Straubing.

Im TV war Ralf bei der Vox Promikoch-Arena zu sehen.
Er gründete seine eigene Firma die "Rocking Chef´s und organisiert europaweit Veranstaltungen. Für seine Grill-Performance mit dem Ausnahme-Grill Hydra ist er sehr bekannt! Und die Hydra hat er auch wieder für uns im Gepäck.







Bildquelle: Martin Göttlinger
Martin Göttlinger - Schweiz - Cham - Waldschlößl

Lucki freut sich ganz besonders einen sehr geschätzten Kollegen und Freund ankündigen zu dürfen.

Nach seiner Ausbildung zum Koch und zum Metzger war Martin lange Zeit in der Schweiz tätig. Unter anderem im Chrueg das mit 16 Punkten ausgezeichnet wurde. Weitere Stationen waren das Designhotel Gräulich, und das Al Porto.

Bevor er seine Prüfung zum Küchenmeister und staatlich geprüften Gastronomen in Heidelberg ablegte war er im Restaurant Adler in Hurden. Hier erkochte er unter anderem 17 Punkte im Gault Millau und einen Stern im Guide Michelin!

Im Jahre 2010 hat er das elterliche Gasthaus "Restaurant Göttlinger"übernommen und umgebaut. Mittlerweile ist er das Top Restaurant im Landkreis Cham!




Bildquelle: Wolfgang Laschtowitz
Wolfgang Laschtowitz - ein guter Freund aus Regensburg

Nach einer fundierten Ausbildung im Weißen Ross in Illschwang das mit 14 Gault Millau Punkten ausgezeichnet ist, ging es weiter zu Joachim Kaiser nach Nördlingen. Das Restaurant ist mit einem Stern im Guide Michelin und 15 Gault Millau Punkten bewertet. 

Anschließend leistete Wolfgang seinen Wehrdienst und darauf folgend seine Küchenmeister Ausbildung. Hier war er Luckis Banknachbar und es begann eine wunderbare Freundschaft! Danach ging Wolfgang ein Jahr nach München in das damalige Szene-Restaurant Cocoon, das vormals unter der Führung von RTL 2-Kochprofi Andi Schweiger stand.

Vom Fernweh getrieben ging er nach Irland um dort im Mariott und
danach im G´s Hotel, einem der besten Adressen Irlands als SousChef
unter der Führung von David Wolf zu arbeiten! Wieder zurück in Deuschland hat er sich selbstständig gemacht und ging als Freiberufler zum Stefan Marquard Eventcatering / JRCG. 2010 eröffnete er als Chef de Cuisine, das Regensburger Gourmet Restaurant "Lessing" und schaffte es in nur einem Jahr auf 2 F im Feinschmecker und zu zwei Bestecken im Guide Michelin!




Bildquelle: Sebastian Völkl
Sebastian Völkl - kulinarischer Senkrechtstarter

Sebastian ist nicht nur einer der besten Köche und Freunde des Hauses, er hat in kürzester Zeit eine kulinarische Karriere hingelegt, dass man es fast nicht glauben kann.
Nach seinem Studium zum Dipl. Sozial-Pädagogen hat er aufgrund seiner Leidenschaft zur Küche eine Ausbildung bei Wolfgang Weigler und Stefan Marquard absolviert. Als Bayerns Prüfungsbester ging er in die nächste Runde und hat seine Fähigkeiten im á la carte-Bereich im Restaurant Lessing in Regensburg verfeinert. Nebenbei und nach Feierabend hat er sich von seinem Großvater und Bäckermeister die Kunst des Backens angeeignet.

Dannach leitete er über ein Jahr lang Lucki Maurers Catering als Küchenchef und hat zahlreiche Frontcooking Events und Kochshows mit absolutem Perfektionismus umgesetzt! Mittlerweile hat er mit seiner Frau Steffi ein eigenes Restaurant & Café, das Jedermann in Straßkirchen eröffnet und ist zum kulinarischem Hotspot im Landkreis Straubing avanciert.




Bildquelle: Lars Oehme
Lars Oehme - Restaurant Oehme - Rote Gourmet Fraktion

Seine Ausbildung machte Lars im Bodenmasier Hof und war im Alter von 16 Jahren schon in den bayerischen Wald gekommen. Sein Banknachbar in der Berufschule war Lucki und Sie gründeten gemeinsam eine Heavy Metal Band!

Nach der Ausbildung ging Lars zurück in seine Heimat Chemnitz in das Wasserschloss Klaffenbach. Nach weiteren Saison-Gastspielen in Österreich und Oberwiesenthal ging er für 3 Jahre als Küchenchef an den Timmendorfer Strand.
Seit 4 Jahren ist er selbstständig. Als Tour- und Eventkoch ist er festes Mitglied der Roten Gourmet Fraktion und catert europaweit Bands wie die Toten Hosen.

Auch in eigener Regie macht er regelmässig Konzertcatering in Dresden und Veranstaltungen z.B. in Frankreich. Am liebsten aber kocht er zuhause im eigenen Laden - dem Gasthof Witzschdorf. Lars stammt aus einem traditionsreichen Gasthaus und führt dies mit seiner Frau Anja und mit Unterstützung seiner Eltern weiter. Dort veranstalten die Oehmes regelmässig kulinarische Events. Lucki freut sich auf einen guten Freund, der ihn schon ein halbes Leben begleitet. Zusammen mit Raimund wird eine schöne kulinarische Ostalgie-Ecke entstehen!



Bildquelle: Christoph Brand
Christoph BrandFliegende Köche - Amy´s Weinhaus

Er ist nicht mehr wegzudenken in der Generation der neuen kreativen Köche. Christoph ist Ausnahme-Gastronom durch und durch. Nach einer soliden Köche-Karriere und der Küchenchef-Stelle im Maritim gründete er seine eigene Firma, "die Fliegenden Köche". Hier macht er Caterings von 5 bis 5000 Personen auf Veranstaltungen wie z. B. Rock im Park, dem Splash oder den Hip Hop Open.

In seinem Pop Up Restaurant "Amy´s Weinhaus" bringt er einmal im Jahr die deutsche Köche-Prominenz zusammen und sorgt immer wieder für kulinarische Highlights. Seine Kochschule und das Headquarter platzen mittlerweile aus allen Nähten. Jüngst hat er sein eigenes Kochbuch "Kochen Unplugged" veröffentlicht. Hier kocht er zusammen mit allen Größen der Rap & Hip Hop Szene, ob Max Herre, Moses P., Curse, Glasperlenspiel, Marteria, Samy Deluxe, etc. Und wenn er noch ein wenig Luft hat, dreht er für den HR. Ein echter Workaholic und es freut uns sehr, dass er seit dem ersten Kulinarik-Festival mit dabei ist.




Bildquelle: Ole Plogstedt
Ole PlogstedtRote Gourmet Fraktion - RTL 2-Kochprofis - Restaurant Olsen Hamburg

Nachdem Ole und Lucki Anfang diesen Jahres im Flieger nach HH spontan die ACAB-Night ins Leben gerufen haben und diese feucht fröhlich gefeiert wurde, kommt der sympathische Hamburger jetzt in den bayerischen Wald und es schreit nach einer Fortsetzung im Süden.

Ole Plogstedt wurde 1968 in Berlin geboren. Seine Ausbildung zum Koch absolvierte er im Hotel Steigenberger in Berlin. Nach einigen Stationen in der Gourmet-Gastronomie (Cöllns Austernstuben, Restaurant Nil Hamburg, etc) gründete er 1993 den Tournee-Catering-Service Rote Gourmet Fraktion für Bands wie Die Toten Hosen, Earth, Wind & Fire, Rosenstolz, Fettes Brot, Jan Delay, Nightwish u.v.m. 2012 eröffnete er mit seiner Frau Bettina das Restaurant Olsen in Hamburg-Eimsbüttel.

Darüber hinaus ist er in verschiedenen TV-Formaten zu sehen, darunter Die Kochprofis (RTL 2), Das Fast Food Duell (Kabel 1), Küchenschlacht (ZDF) oder Da wird mir übel (ZDF neo).

Ole Plogstedt unterstützt regelmäßig Benefizveranstaltungen wie Kochen gegen Rechts und Kochen gegen Aids sowie Projekte wie Spitzenköche für Afrika und Stadtteilprojekte FC St. Pauli e.V.



Bildquelle: Heiko Antoniewicz
Heiko Antoniewicz - Vorreiter und Koryphäe der molekularen Küche, Unternehmer, Autor, uvm

Seine erste große Liebe war das Kochen. Es war eine Liebe auf den ersten Blick.

Am Anfang standen die Grundlagen der traditionellen deutschen und französischen Kochkunst. Schon als junger Koch hat Heiko Antoniewicz sein Können in vielen Wettbewerben unter Beweis gestellt. Unter anderem war er der bislang jüngste „Koch des Jahres“, Deutscher Lachsmeister, Sieger der Noilly Prat Trophy und schon während seiner Ausbildung "Stadtmeister der Köche" in Dortmund. In seiner aktiven Restaurantzeit wurde ihm kurz nach Eröffnung seines eigenem Restaurants ein Stern im Guide Michelin verliehen.

Weitere Meilensteine seiner Karriere waren 1988 das Menü für den damaligen Kronprinz Harald von Norwegen, 2005 entwarf und kochte er das Menü beim Staatsbankett für Queen Elisabeth II bei Ihrem Besuch in Berlin.

2004 führte ihn sein Weg nach Frankfurt. Als Küchendirektor verantwortete er bei Kofler & Company die Produktentwicklung und das Qualitätsmanagement für die drei Standorte Berlin, Frankfurt und Hamburg.
Seit Oktober 2010 ist er Kooperationspartner der Deutschen Lufthansa und hat für die Business Class Europa die Menüs für die kommenden 10 Monate entwickelt und verantwortet.

Heiko hat insgesammt 6 Bücher geschrieben, zwei davon wurden mit dem "World Cookbook Award prämiert unter anderem als: "Innovativstes Kochbuch der Welt“ und „Bestes Brotbuch der Welt“


Bildquelle: Schöner Tag noch!
Frank Buchholz - Restaurant Buchholz, Mainz & so viel mehr

Von 1986 bis 1996 absolvierte Buchholz seine Ausbildung bei Franz Feckl, Heinz Winkler und Gerd Käfer unter anderem in der Käfer-Stuben in München, dem Restaurant Tristan in Palma de Mallorca, dem Restaurant Tantris in München und dem Restaurant Marchesi in Mailand.
Anschließend war er von 1996 bis 1999 Maitre de Cuisine des Brücken-kellers in Frankfurt am Main. 

Bekannt wurde Frank Buchholz durch die von 1997 bis 2005 ausgestrahlte Fernsehkochsendung Kochduell. 2004 war er zudem in der Serie "Die Männerkochschule" auf RTL zu sehen. 1998 war er Dozent für Essen und Kunst an der Frankfurter Schillerschule. 1999 wurde er von Gault-Millau als innovativster Koch des Jahres mit 3 Mützen und 17 Punkten ausgezeichnet.

Im gleichen Jahr gründete er mit befreundeten Köchen (unter anderem Juan Amador, Stefan Marquard, Frank Oehler, Holger Stromberg) den Verein der Jungen Wilden. Im Jahr 2000 eröffnete er seine Kochschule Geschmackswerkstatt in Unna. 2004 eröffnete er schließlich die Kochwerkstatt in Mainz-Gonsenheim und 2005 sein Restaurant Buchholz. 2007 wurde Frank Buchholz mit 16 Punkten im Gault-Millau, 3 F im Feinschmecker und dem ersten Michelin-Stern in Mainz ausgezeichnet. Bis 2008 war Frank Buchholz in der Sendung Promi-Kocharena auf dem Fernsehsender VOX zu sehen. Seit 2007 ist er des Öfteren in der Landesschau im SWR Fernsehen Rheinland-Pfalz zu sehen und seit 2009 gelegentlich auch im ARD Buffet. Der Aral Schlemmer Atlas hat Frank Buchholz zum „Aufsteiger des Jahres 2012“ ernannt.

Im Jahre 2010 drehte Frank zusammen mit Stefan Marquard und Lucki Maurer die Sendung "Kochen mit Knall" für Kabel 1. Die Zusammenarbeit wiederholte sich als Frank mit Lucki im Jahre 2013 das Format "Beef Buddy´s" zusammen mit Chakall und Tarik Rose für ZDF Neo drehte. Der legendäre "Big Beef Day" mit Luckis Wagyu Ochsen findet nach Stationen in München, Fleesensee, Frankfurt und Tirol im Jahre 2014 in Mainz statt.


Bildquelle: Stefan Marquard
Stefan Marquard - Cooking is like a Punkrock-Song

Eigentlich muß man über Stefan Marquard gar nichts mehr erklären. Er ist nicht nur Vater der jungen Wilden sondern Idol und Wegbereiter einer komplett neuen Köcheszene. Er hat die deutsch Küche und Ihren Ruf maßgeblich revolutioniert!

Marquard begann 1981 nach einer Ausbildung zum Metzger eine weitere Lehre als Koch im "Hotel Rebstock“ in Würzburg. Nach der Gesellenprüfung sammelte er Berufserfahrung im damaligen Spitzenrestaurant „Graues Haus“ in Oestrich-Winkel sowie im Gasthof Rottner in Nürnberg. Nach einer kulinarischen Reise durch Italien, auf der er in den 12 besten Restaurants in Italien arbeitete, wurde er 1989 Küchenchef der „Taverna la Vigna“ in den Schweizer Stuben in Wertheim-Bettingen, wo seine Küche zur „besten Italienischen Küche“ in Deutschland gekürt wurde.

Sein eigenes Restaurant, die „Drei Stuben“ in Meersburg eröffnete er 1991. Dieses wurde sowohl vom „Gault-Millau mit 18 Punkten“ als auch als „Innovation des Jahres 2000“ und mit einem „Michelin-Stern“ ausgezeichnet. Von 2001 bis 2003 übernahm Stefan Marquard anschließend die kulinarische Leitung des „Lenbach“ in München, bis er sich 2003 erneut in Tutzing am Starnberger See als Caterer (Jolly Roger Cooking Gang), Event- und Showkoch sowie Berater selbstständig machte. Momentan konzentriert sich Stefan Marquard, der seine langjährige Erfahrung in der Gastronomie gerne an Interessierte weitergibt, hauptsächlich auf Schulungen, Beratungen und Konzept-Erstellungen.

Er gehörte der ersten Generation der Kochprofis an und ist im TV in diversen Formaten zu sehen. Desweiteren hat er 9 Kochbücher verfasst. Lucki freut sich ganz besonders seinen guten, alten Freund, Wegbegleiter - Wegbereiter und Förderer wieder mit dabei haben zu dürfen!


Bildquelle: Eric Söllner
Eric Söllner - Bad Reichenhall, new coming chef von 2012

Eric hat im Januar seine Lehre als Koch im historischen Landgasthof-Hotel Hofwirt beendet, war dann für eine Saison in Spanien als Koch in einem deutschsprachigen Angelcamp. Zurück in Deutschland ging er als Jungkoch in den Kammerer Bräu in Bad Reichenhall. Um seine Erfahrung auch bei Großveranstaltungen und Caterings auszubauen, war er für ein Praktikum in Berlin bei der Kochbox.

Eric war 2012 als erster "new coming chef" auf dem Kulinarikfestival und unterstützte tatkräftig Steffen Prase in der karibischen Küche.

Im Jahre 2014 wir er mit unserer Unterstützung seine eigene Kochstation und sein eigenes Gericht präsentieren. Wir freuen uns auf unseren ersten new coming chef!


Bildquelle: Martin Faulwasser
Martin FaulwasserRocking Kitchen

Martin gilt als Frontcooking Spezialist und organisiert mit seiner Firma Rocking Kitchen Events und Caterings von 5 bis 500 Personen. Eine besondere Spezialität ist der ganze Ochse am Spieß. Bereits zum dritten mal wird Martin am Kulinarik Festival mit"rocken".

Auch im Fernsehen ist er gelegentlich zu sehen. Zuletzt kochte er für Galileo alte DDR Klassiker nach und präsentierte die neue Variante.







Bildquelle: Franz Xaver Clement
Franz Xaver Clement - Maitre Chocolatier, Bernried

Kondtormeister Franz Xaver Clement ist Chocolatier aus Leidenschaft. Traditionelle Handarbeit, kreativer Umgang mit hochwertigen Rohstoffen sowie die liebevolle Verfeinerung und Weiterentwicklung der Rezepturen sind die Basis allen Handelns im Hause Clement.

Mit Bedacht ausgewählte, naturreine Zutaten - wann immer es möglich ist, aus Bio-Kulturen oder kontrolliertem Anbau - werden bei Clement frisch und ohne Zusatz von Konservierungsstoffen zu faszinierenden Geschmackserlebnissen kombiniert.

Grundlage aller Produkte von Clement sind dem Reinheitsgebot verpflichtete Couverturen aus dem renommierten Schweizer Traditionshaus Felchlin. Dort erfolgt die Verarbeitung der Edelcacao-­Bohnen in schonenden Verfahren und kleinen Chargen.

Alle Pralinen und Schokoladen werden von Hand hergestellt! Im Oktober hat Franz Xaver Clement, als einziger deutscher Chocolatier, für seine gefüllte Whisky-Schokolade eine Goldprämierung beim Internationalen Chocolat Award in London erhalten.

Lucki ist froh, seinen Freund Franz wieder dabei haben zu dürfen. Er ist der heimliche Star des Kulinarikfestivals (zumindest bei den Frauen ) :-).


Bildquelle: Rainer Heubeck
Rainer Heubeck - der Käsepapst

Der fränkische Gourmetpapst und Foodjournalist führt Sie ein in die edle Welt der Käse und wird Ihnen bahnbrechende Kombinationen affeunieren. Kombinationen mit fruchtigen Marmeladen, edlen Schokoladen oder vergessenen Tomatensorten sind seine Spezialität













Bildquelle: Thomas Schindler
Thomas Schindler - Restaurant Schwögler Bad Abbach

Er kochte in Regensburgs Top Restaurant "Silberne Gans"; Auszeichnungen dort: 2 Bestecke im Guide Michelin, 2 Varta Diamanten und 2 F im Feinschmecker.

In seiner Freizeit züchtet er Kaninchen für die Spitzengastronomie. Variationen daraus wird er auch auf dem Kulinarikfestival präsentieren.
Mittlerweile ist er in einem der besten Restaurants Niederbayerns,
dem Landgasthof Schwögler,










Bildquelle: Andreas Schießel
Andreas Schießel - Hotel Restaurant Wiesend, Rindfleischmanufaktur

Nach seiner Ausbildung war er Küchenchef im besten Restaurant Niederbayerns: dem Landgasthof Schwögler in Bad Abbach. Weit über die Grenzen hinaus ist die Küche von Helmut Schwögler und Andi Schießel bekannt. Wenn man von der Top Adresse um Regensburg spricht, ist mit Sicherheit "der Schwögler" gemeint.

Dafür ehrte ihn der Guide Michelin mit einem Bip Gourmand im Michelin, der Gault Millau mit 14 Punkten und der Feinschmecker mit 2 F.

Letztes Jahr wechselte Andreas als Küchenchef in das oberpfälzische Restaurant Wiesend in Kulmain. Dieses Spezialrestaurant mit angeschloßener Feinkostmetzgerei ist bekannt für seine Edelfleischprodukte wie z.B. in Eigenfett gereifte deutsche Färsen.



Bildquelle: Michael Riedl
Michael RiedlHillbilly Food Crew

Er ist ein guter, alter Freund des Hauses, Michael war schon in der Berufsschule Luckis Banknachbar. Nach Steigenberger und diversen á la carte Restaurants zog es ihn für 9 Jahre als Chef in die Schweiz. Nun ist er wieder hier, ging als Souschef in das 5 Sterne Hotel "Bayerwaldhof" in Liebenstein. 

Auch bei Luckis MEATting Point ist Michael eine der tragenden Säulen. Mittlerweile hat er seinen eigenen Eventservice gegründet, die Hillbilly Food Crew.







Auch für passende Getränke ist beim Kulinarik-Festival gesorgt, da bleiben keine Wünsche offen.


Bildquelle: Herbert Hasenöhrl
Herbert Hasenöhrl - Kultwinzer aus Österreich

Das Weingut Hasenöhrl aus Gumpoldskirchen in der Thermenregion zählt zu den absoluten Highlights des österreichischen Weinbaus.

Fast ausschließlich dort wachsen die beiden vergessenen Rebsorten Rotgipfler und Zierfandler, die Ausnahmewinzer & Weinfreak Herbert zu einem Cuvee der Superlative keltert.

Die Gumpoldskirchner machen seit 50 Jahren den Wein für den Wiener Opernball, alleine das spricht für die hervorragende Qualität.









Bildquelle: Brennerei Liebl
Gerhard Liebl- eine Koryphäe der Brennerei

Er ist der absolute Topprofi wenn es um Hochprozentiges geht. Er hat nicht nur mit dem ersten Bayerwald-Whiskey "Coilmor" Geschichte geschrieben, sondern räumt jedes Jahr aufs neue die besten Preise ab. Dieses Jahr unter anderem:
Nationalsieger Deutschland 2012, Gesamtsieger der Destillata und Edelbrenner des Jahres 2012 in Gold. 



Bildquelle: Dominik Perras
Dominik "Dom" Perras - Kultbrauer aus der Oberpfalz

Der Brauer und Mälzer wurde von der HWK als bester Brauer Bayerns und 2. bester in Deutschland ausgezeichnet.

Er ist Abteilungsleiter der Kultbrauerei Rhaner in der Oberpfalz. Diese zählt zu den 5 ältesten Brauereien der Welt, da sie seit dem Jahre 1283 ununterbrochen Bier brauen. Dafür wurden Sie mit zahlreichen Preisen, nicht zuletzt dem "World Beer Cup Award" ausgezeichnet.

Neben der aus dem Vorjahr schon bekannten Verköstigung mit Bierspezialitäten aus dem Hause "Rhaner Bräu" dürfen sich die Gaumenfreunde auf eine kleine Überraschung der BIER-sonderen Art gefasst machen:

Dom hat extra für das Kulinarikfestival einen tiefschwarzen Champagnerbock in der Magnum kreiert.



Bildquelle: Marco Giovanni Zanetti
Marco Giovanni Zanetti bekannt als WINEPUNK!

Professioneller Sommelier und quereingestiegener Weinmacher,
Moderator einer eigenen Internet TV Sendung, freier Autor für Wein- und Food-Kolumnen, Dozent an der Wein- und Sommelier-Schule in Italien, Sommelier-Ausbilder-Eignung....bla bla bla

ZANZO! ist das Enfant terrible der Weinszene, gehasst, verdammt, vergöttert, ein Marzemino Visionär, Qualitätsfanatiker, Querdenker und Weinverrückter. Mission - geilen Wein machen und Punkrock verbreiten im Auftrag des Herren! Seine Idee - Marzemino wieder den alten Glanz zu verleihen und zugleich zum angesagten Trendwein zu machen ohne neumodische, internationale Cuvees und Einheitsgeschmack zu nutzen. Kompromissloser, charaktervoller Rotwein aus einer Urtraditionellen Rebsorte 100% MADE IN ITALY!

Daraus entstanden einige Weine wie zB. Winepunk nero, der PORCHERIA und noch einige andere Schweinereien.


Vodrock - der Vodka aus'm Woid

Richard Söldner und Johannes Heindl haben ihr Bestes gegeben um aus der richtigen Rezeptur, erlesenen Zutaten und einem besonders schonenden Verfahren diesen faszinierenden Vodka herzustellen. Maßstäbe setzt Vodrock mit Reinheit und Milde in besonders stylisch designten Flaschen. Abgefüllt werden nur die besten biologischen Zutaten Bayerns. Der weiche Geschmack wird abgerundet mit Noten von Büffelgras, Bisamkorn und Zitrone und jeder Schluck geht runter wie Öl. Nach dem sehr gelungenen Einstieg beim letztjährigen Kulinarik-Festival können wir uns heuer auch wieder auf einen gepflegten "Absacker" nach den kulinarischen Genüssen der Köche freuen.


Guter Rutsch ins Neue Jahr beim Silvester-Menü im Jedermann

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Das Jahr 2014 wollten wir gebührend begrüssen und Sylvester mit lieben Menschen und einem schönen Menü erleben. Ich habe schon länger gesucht, was wir heuer unternehmen und als ich das Sylvester-Menü von Sebastian Völkl entdeckt habe, ist die Entscheidung sofort gefallen.

Den Basti kenne ich schon lange und begleite seinen Weg als Gastronom sehr gerne. Bei unserem ersten Treffen vor ungefähr 5 Jahren war er noch in der Ausbildung zum Koch bei Stefan Marquard. Seit einem guten halben Jahr betreibt er sein eigenes Café-Restaurant Jedermann in Straßkirchen bei Straubing. So war es mir schon eine Herzensangelegenheit sein erstes Sylvester-Menü zu erleben.

Das war so ein runder und schöner Abend. Man spürte die Leidenschaft des Gastgebers und das Engagement seiner netten und charmanten Mitarbeiter. Jeder im Team, egal ob in der Küche oder im Service hat mit viel Spaß und Freude zum Gelingen des Abends beigetragen. Der Gastraum war bis auf den letzten Platz besetzt und alles klappte reibungslos. Die Gänge kamen in einem sehr angenehmen Abstand und das gesamte Menü war sehr gelungen und perfekt abgeschmeckt.


Alle Tische waren sehr aufwändig und liebevoll gedeckt, zur Begrüßung standen ein Brotkorb mit zwei Aufstrichen - Walnuss mit Pecorino und Meerrettich bereit. Der genußvolle Abend startete mit Lachstatar mit Saiblingskaviar und gebeiztem Hirsch mit schwarzer Nuss.
Rosa Barbarieentenbrust, Radiccio, Apfel, Speck und Brot

Rote-Bete-Essenz, Sauerrahm, Kartoffel

Jedermanns Ravioli, Gruß aus Parma

Dorsch, Limone, Erbse, Tomatenreduktion

Lilli - Lillet-Limette-Sorbet

Kalbsfilet, Topinambur, Sauerkirsch

Ziegenkäsemousse, Sesamkaffeekrokant, Kumquats

Pünktlich um Mitternacht konnten wir dann das abwechslungsreiche Feuerwerk in Straßkirchen bewundern und gemeinsam auf das Neue Jahr anstoßen. So ein schöner Abend ist doch ein gutes Omen für ein tolles 2014 und das wünsche ich Euch allen.


Rinderbacke in Rotwein

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Im Dezember jagen sich die kulinarischen Termine, wie ich Euch in den nächsten Beiträgen noch berichten werde. An den Weihnachtsfeiertagen leben wir ruhig und eher zurückgezogen. Ich vermeide es sehr, mich in den Einkaufstrubel zu stürzen und wir leben aus den Vorräten. Bei der Analyse des Tiefkühlschranks entdeckte ich noch zwei schöne Rinderbacken. Wurzelgemüse und Kartoffeln habe ich meistens daheim, da ich es für viele Gerichte gerne verwende.

Bei Schmorgerichten ist nicht nur das sanfte Schmoren wichtig, sondern auch das richtig heiße und rasche Anbraten. Da schätze ich die Power-Taste von meinem AEG-Induktionsherd ganz besonders. Ich bereite alle Zutaten vor, schneide das Gemüse und würze das Fleisch. Dann muss ich nur ganz kurz warten und das Öl ist heiß und das Fleisch kann in den Bräter. Genau zu diesem Zeitpunkt schalte ich dann auch die Hitze herunter. Und auch das ist wirklich ein großer Vorteil. Sobald die Temperatur neu eingestellt ist, ändert sie sich auch und es kann nichts anbrennen, nur weil der Herd noch länger nachheizt.





2 Rinderbacken
1 Zwiebel
2 Knoblauchzehen
1/2 Stange Lauch
3 Karotten
1 kleines Stück Sellerie
3 Zweige Thymian
1 Dose Pelati-Tomaten
1/2 Flasche Rotwein
Meersalz
Zucker
schwarzer Pfeffer aus der Mühle
Rapsöl
Butter
3 Lorbeerblätter
3 Wacholderbeeren
3 Pimentkörner

Den Backofen auf 140 Grad vorheizen. Zwiebel und Knoblauch schälen und grob würfeln. Sellerie und Karotten ungeschält (in der Schale ist viel Geschmack) grob würfeln und den Lauch in Ringe schneiden.

Die Rinderbacken mit Salz und Zucker würzen und in Rapsöl rundum gut anbraten. Dies geht am besten in einem gußeisenen Bräter. Die Backen herausnehmen und etwas Butter in den Bräter geben. Darin die Zwiebel- und Knoblauchwürfel anschwitzen. Sofort mit Salz und Zucker würzen. Danach Karotten- und Selleriewürfel, Lauchstreifen und Thymian zugeben und ebenfalls anschwitzen. Salzen und zuckern nicht vergessen. Die Dose Pelati-Tomaten zugeben und etwas einkochen lassen. Mit der halben Menge Rotwein ablöschen und diesen reduzieren lassen. Diesen Vorgang mit der zweiten Hälfte Rotwein wiederholen. Lorbeerblätter und Gewürze zugeben.

Die Backen zurück in den Bräter geben und darauf achten, dass sie zu 3/4 mit Flüssigkeit bedeckt sind. Falls nicht, einfach etwas kaltes Wasser zugeben. Den Bräter mit dem Deckel schließen und für 4 Stunden in den Backofen geben. Nach der Hälfte der Zeit die Backen einfach umdrehen, damit auch die andere Seite in der Flüssigkeit liegt.

Das Fleisch herausheben und die Sauce durch ein Sieb passieren. Die Rinderbacke in Scheiben schneiden, die Sauce abschmecken und bei Bedarf das Fleisch darin nochmals erwärmen.

Dazu gibt es bei uns Kartoffelpüree und Sellerie-Chips.



Das ist Soulfood vom Feinsten und wäre doch ein schönes Rezept für das Otto-Kochbuch. Mich würde es freuen, wenn auch ein Schmorgericht beim Rundum-Kochbuch-Wettbewerb bei Otto Berücksichtigung findet.

Gscheitgut-Menü von Marcus Müller im Landgasthof Lahner

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Die Initiative Gscheitgut möchte die regionalen Gerichte der Fränkischen Schweiz stärken und Gastronomen unterstützen, die diese anbieten. Dahinter stecken der Verleger Michael Müller des gleichnamigen Michael Müller Verlags und Corinna Brauer, die sich im Rahmen eines Projekts an der Universität Erlangen für dieses Thema schon länger engagiert.

Nach dem großen Erfolg des ersten  "Gscheitgut-Kochbuchs" erschien nun "Gscheitgut - Franken isst besser 2" und erschienen und wieder präsentieren viele fränkische Gastronomen ihre Häuser und ihre Gerichte. In diesem Band stellt mein Freund Marcus Müller seinen Landgasthof Lahner und seinen kreativen Umgang mit der fränkischen Küche vor.

Anfang Dezember des letzten Jahres kochte er sein Menü aus diesem Buch für Gäste. Das war natürlich Ehrensache, dass wir dabei sein wollten. Das war alles leichter gesagt, als getan. An diesem Tag trieb der Orkan Xaver sein Unwesen in Deutschland und sorgte für Blitzeis und Chaos auf der Autobahn. Für die kurze Strecke bis nach Freising brauchten wir schon fast 2 Stunden und dann war die Autobahn dicht. Es ging nichts mehr und wir beschlossen an der Ausfahrt, an der wir glücklicherweise standen, abzufahren. Die ursprüngliche Planung, in der Nähe von Nürnberg zu Mittag zu essen, mussten wir aufgeben.

Für solche Fälle habe ich immer gerne einen kulinarischen Reiseführer im Auto, diesmal war es der Slow-Food-Genussführer 2014 und der hat uns wirklich gerettet. Ein kurzer Blick auf die Übersichtskarte und mir wurde klar, wieviel Glück wir hatten. Nur ein paar Kilometer entfernt befand sich eine der Empfehlungen. Schnell waren wir im Hörger Biohotel und Tafernwirtschaft angekommen. Alles perfekt, gepflegtes Haus, sehr gutes und frisch gekochtes Essen aus Bio-Produkten und netter Service.

Nach einer ausgiebigen Mittagspause trauten wir uns zurück auf die Autobahn. Es war kaum zu glauben, aber der Stau hatte sich aufgelöst und wir konnten problemlos nach Veilbronn fahren. Dort wurden wir schon freudig erwartet und aufs herzlichste begrüßt. Wir freuten uns auf einen schönen Abend.

Marcus hatte es gut mit uns gemeint und gleich noch ein paar Gänge eingeschoben. Ansonsten hat er sich an das vorgestellte Menü im Buch gehalten. Wer nicht dabei sein konnte, der hat zumindest die Gelegenheit es daheim nachzukochen.

Abgerundet wurde der Abend perfekt durch unsere Tischnachbaren, die beiden Herausgeber des Buchs Wolfgang Müller und Corinna Brauer. So hatten wir ausgiebig Gelegenheit die Idee hinter dem Buch kennenzulernen und die Begeisterung und das Engagement für den regionalen Gedanken zu spüren.

Gscheitgut ist eine richtige Initiative zur Stärkung des Standorts fränkische Schweiz. Wer mehr darüber erfahren oder sich regelmäßig über Veranstaltungen informieren möchte, der kann dies auf der facebook-Seite von Gscheitgut.



Der liebevoll gedeckte Tisch mit einer selbst gebastelten Menükarte.

Springo

Kren-Krapferl auf Apfel-Zucchini-Chutney

Dreierlei Sellerie mit Mandarinenjus

Klare Kürbissuppe mit Kürbisravioli

Saubohnengemüse mit weißem Bohnenpüree

Meerrettich-Apfel-Shot

Karpfengröschtel

Gänseragout mit Röstklößen und Berberitzen-Rotkohl

Karamellisierter Kürbis mit Frischkäseeis

Pfirne mit Safran-Creme Brulee


Marcus Müller kochte das Menü, das er auch im zweiten Kochbuch der Initiative Gscheitgut vorstellt.





Weihnachtsfeier im Forstwirt

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Schöne Traditionen soll man pflegen und so gehen wir schon seit vielen Jahren für die Firmen-Weihnachtsfeier ins Hotel-Restaurant Forstwirt. Die Gäste sind das ganze Jahr über mit frischem Obst und Gemüse aus dem Bürogarten verwöhnt. Mittags kocht der Bürogärtner für alle frisch. Da muss es natürlich zu Weihnachten etwas Besonderes sein und diese Aufgabe erfüllt der Küchenchef Lukas Zellermayr immer perfekt.

Ein besonders schöner Abend im Kreise einer schönen Gemeinschaft. Wie immer gab' es viel zu Lachen und Erzählen und ganz zum Schluss essen wir gemeinsam die schöne Tischdekoration auf. Auch das ist "unser Brauch".

Traditionell gab es wieder eine  wunderbare essbare Tischdekoration.
Entenbrust auf Balsamicolinsen

Brunnenkresse-Süppchen

Sashimi vom Thunfisch an Glasnudelsalat mit Mango, Sojaperlen und Wasabi

Ochsenbackerl in Trüffeljus mit Topinambur

Filet vom Zander mit Speckkruste auf geschmortem Spitzkohl

Kotelette vom Iberico Schwein mit Chorizo-Dattelcreme und Ziegenkäse

Dessert von Vanillekipferl, Zwetschge und Kakao


Weihnachtsbazar mit Rakhshan Zouleh und Flora Hohmann

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Viele Jahre war Rakhshan Zouleh als Gastgeber und Sommelier mit dem Restaurant Tantris in München verbunden und ich schätze mich sehr glücklich, dass ich ihn dort das erste Mal erleben durfte. Nun wird er sich noch mehr seiner Leidenschaft für gute Weine widmen und hat Vinavis gegründet.

Zusammen mit Flora Hohmann bietet er Seminare an, bei denen ausgesuchte Weine mit raffinierten kulinarischen Köstlichkeiten kombiniert werden. Einen ersten Vorgeschmack durfte ich beim Weihnachtsbazar erleben.

Flora Hohmann, die sympathische Köchin, spielt ebenfalls eine wichtige Rolle bei den künftigen Seminaren. Sie steht für eine möglichst naturbelassene Küche mit feinen Aromen. Dabei legt sie größten Wert auf saisonale und regionale Lebensmittel.


Ein sympathischer Nachmittag in der Kitchen in der Schleißheimer Straße in München.

Wir durften großartige Weine verkosten, die künftig auch über Vinavis bestellt werden können und direkt vom Winzer nach Hause geschickt werden. Ein schöner Service, die Weine unterschiedlicher Winzer kennen lernen zu können und sich nicht um die Lieferung kümmern zu müssen.

Kürbissuppe mit Berberitzen, fränkische Leberpastete mit Lavendelbrand parfümiert und selbstgerührten Preiselbeeren gekrönt, Krabben-Apfel-Salat mit Saiblingskaviar

Routiniert richtet Flora die schönen und sehr schmackhaften Köstlichkeiten an.


Freitag der 13.

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Es gibt so Tage, da weiß man nicht, ob man lachen oder weinen soll. So ein Tag war der 13. Dezember und es war natürlich ein Freitag. In meiner Planung und meiner Vorfreude sollte das ein toller Tag werden. Ich war auf dem zum Weihnachtsbazar eingeladen und abends nochmals bei meiner Freundin zum Advents-Imbiss. Doch es kam irgendwie ganz anders..... und plötzlich hatte ich Rücken! Ganz schlimm Rücken!!!

Den Plan, mit Bus und Straßenbahn zum Weihnachtsbazar zu fahren, habe ich sofort verworfen und mit ein Taxi für 13.00 Uhr bestellt. Pünktlich um 13.00 Uhr ging ich vor zur Straße - das Taxi war weit und breit nicht in Sicht. Um 13.05 Uhr begann ich bei der Taxizentrale anzurufen, ein schwieriges Unterfangen und die das Gebimmel der Warteschleife nervte schon sehr. Endlich hatte ich eine freundliche Mitarbeiterin am anderen Ende. Sie versprach mir zu helfen und endlich um 13.22 kam ein Taxi. Der nette Taxifahrer wunderte sich zwar, weshalb er von einem weit entfernten Taxistand gerufen wurde. Auf der Fahrt bemerkten wir, dass alle Taxistände in der Nähe leer waren. Was war bloß los, es war nicht mal schlechtes Wetter.

Die Fahrt zog sich ziemlich hin mit Stau, unzähligen Baustellen und der schikanösen Einbahnstraßen-Regelung im Zielgebiet. Endlich war ich angekommen und konnte eine schöne Zeit beim Weihnachtsbazar in Shanes Kitchen verbringen. So langsam wollte ich mir ein Taxi für die Rückfahrt rufen, als Shanes Frau Barbara vorbei kam. Shane's Restaurant liegt ziemlich genau zwischen der Kitchen und daheim und ich hatte eine wirklich gute Idee, als ich Barbara bat, mich ins Restaurant mitzunehmen. So hatten wir noch genug Gelegenheit die neuesten Geschichten auszutauschen.

Natürlich konnte ich bei Shane nicht einfach wieder fahren, sondern musste wenigstens in der Küche Hallo sagen. Die Jungs waren gerade mit dem Mis en Place fertig und schrubbten die Küche auf Hochglanz. Das Restaurant war mehr als ausgebucht. Sogar in der Lounge war jeder Platz für Menü-Gäste besetzt. Weihnachtsfeier-Hochsaisons-Wahnsinn!!! Florian vom Keltenhof, die diese wunderbaren Kräuter und Salate für die Gastronomie anbauen, war zu Gast und wurde mir gleich vorgestellt. Bevor ich mich umsehen konnte, hatte ich einen ganz tollen Wildkräuter-Salat in der Hand. Vielen Dank, lieber Flo. Der hat uns am nächsten Tag sehr gut geschmeckt.

Jetzt wurde es Zeit für ein Taxi, damit ich endlich heim konnte. Der Anruf war ergebnislos, nicht einmal die Warteschleife war erreichbar. Nur das Belegt-Zeichen piepte und das zog sich über 30 Minuten hin. Dann war endlich ein Mensch an der Strippe: es gibt kein Taxi, einfach gar keins. So bin ich gestrandet......



Mit dem Salat zog ich mich an die Bar zurück - dort gab es die einzigen nicht-reservierten Sitzplätze. Die netten Bartender haben sich erbarmt und mir einen Cocktail gemacht. Und die liebe Barbara hat gleich ein Gedeck für mich aufgelegt. Und schon kam Shanes wunderbares Kartoffelbrot mit dem Zitronenhummus.


Irgendwie sollte ich aber weiterkommen, auch wenn die Wartezeit unglaublich köstlich gestaltet wurde. Ich durfte zwei Gänge aus dem aktuellen Weihnachtsmenü probieren. Shane kennt meinen Geschmack und hat sehr sicher gewählt :-). Mit "Tatar vom Thunfisch auf Zitronensushireis mit Salat von Shiitake, Teriyaki, Pak Choi und Norieis" konnte ich mir gut vorstellen, dass die vielen Gäste begeistert sein werden. Zwischenzeitlich gelang es mir immerhin Herrn bushcook zu erreichen. Ich konnte ihn überreden, mich auf dem Weg zu meiner Freundin abzuholen. Zwischenzeitlich durfte ich noch "Enoki-Risotto mit schwarzem Trüffel und Brunnenkresse" probieren. Es war sehr fein und mein Handy läutete, um mir zu zeigen, dass mein "Privat-Chauffeur" da ist.

Mir bleibt nur, ein riesiges Dankeschön an Barbara, Shane und das ganze Team zu sagen. Ihr seid im wahrsten Sinne des Wortes tolle Gastgeber.


Mit Verspätung sind wir dann endlich bei meiner Freundin A. angekommen, die ein sehr liebevolles Abendessen vorbereitet hat. Ich war so froh, dass wir noch die Gelegenheit hatten, uns in der hektischen Adventszeit zu treffen und einen schönen Abend zu verbringen.

Auf der Heimfahrt hätten wir beinahe noch einen Unfall gehabt. Um Haaresbreite wäre beinahe ein anderes Auto in unsere Seite gefahren. Was soll ich sagen: es war ein Taxi.......

Nele von Pralinenwahnsinn erzählt von Sylt und bringt was Süßes mit

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Auf den heutigen Beitrag habe ich mich selbst gefreut. Heute ist Nele vom Pralinenwahnsinn zu Gast. Sie zaubert wunderbare süße Köstlichkeiten und ich kann das mit gutem Gewissen schreiben, weil ich sie schon probieren durfte. Sie hat sich sehr engagiert die handwerklichen Fähigkeiten angeeignet und beherrscht auch schwierige Techniken perfekt. Scheinbar ist ihr das noch nicht genug und wir können ihre pikanten Rezepte im zweiten Blog Küchendelikte lesen.

Liebe Nele, schön dass Du da bist und diese besondere Geschichte und so ein sündiges Dessert mitgebracht hast.
 
 
Warme Schokoladenküchlein mit flüssigem Kern und Joghurteis

Ein kleiner kulinarischer Ausflug zum Biikebrennen nach Sylt...

Moin Moin und vielen lieben Dank für das kleine Plätzchen in Deinem tollen Blog, liebe Dorothée. :-)

Bei mir gibt es heute ausnahmsweise keine Pralinen. Schokoladig wird es trotzdem. Zunächst geht es aber zusammen in den Norden.

Kennt Ihr Biikebrennen? Nein? Biike ist friesisch und bedeutet Feuerzeichen. Biikebrennen ist ein traditionelles Volksfest in Nordfriesland, welches am Abend vor dem Petritag gefeiert wird.

„Der Ursprung des Festes ist unklar; wahrscheinlich sollte das Feuer im Mittelalter böse Geister vertreiben und die neue Saat schützen.Auf den Inseln diente das Biikefeuer später zur Verabschiedung der Walfänger. Die Frauen zündeten die Feuer entlang des Strandes an, um den fahrenden Männern noch lange sicheres Geleit zu geben. Einer Sylter Legende nach galt dieses Signal gleichfalls den dänischen Männern auf dem Festland und sollte ihnen vermitteln, dass die Inselfrauen nun wieder allein auf dem Hof waren und Hilfe bei der Arbeit und „anderen Dingen“ benötigten. Der Beginn der jährlichen Walfangsaison am Petritag hing mit einem Beschluss der Hansestädte aus dem Jahr 1403 zusammen, nach dem zwischen Martini (11. November) und Petri Stuhlfeier die Schifffahrt ruhen sollte. Der Petritag am 22. Februar war also ein wichtiges Datum für die mittelalterliche Schifffahrt (Ende der Winterpause, Frühlingsbeginn).“

Quelle: Wikipedia, Biikebrennen (http://de.wikipedia.org/wiki/Biikebrennen)

 

Jedes Jahr am 21. Februar gibt es fast überall an der Nordfriesischen Küste Biiken. Man versammelt sich an einem Treffpunkt und geht gemeinsam mit Fackeln bestückt in einem großem Umzug zu den am Strand aufgebauten Biiken. Das Feuer wird angezündet und es gibt eine Ansprache auf Plattdeutsch, um Petri gnädig zu stimmen. An Touristenorten wird die Ansprache meist nochmal für die Touristen auf Hochdeutsch gehalten. Danach geht es dann zum traditionellen Grünkohlessen. Und zum Abschluss gibt es dann noch ein, zwei, viele kleine Absacker. So jung kommt man ja schließlich nicht mehr zusammen. ;-)  

Wir waren vor zwei Jahren zum Biikebrennen auf Sylt. Ich wollte diese viel besprochene und viel bereiste Insel einmal persönlich kennenlernen. Da mich der Sylter Touristentrubel über die  Sommermonate sehr abschreckt, sind wir dem Tipp einer sehr lieben Freundin gefolgt und wir reisten zum Biikebrennen nach Westerland. Mit einem kleinen gemütlichen Hotel mitten in der Westerländer Fußgängerzone mit 5 Gehminuten zum Strand hatten wir einen guten Ausgangspunkt zum Erkunden der Insel.

Ja, auf Sylt ist es sehr kalt im Februar. Aber es ist wunderbar ruhig. Man kann, dick eingemummelt, lange Strecken am Strand entlang schlendern und den Gedanken nachhängen.
 

 

Danach belohnt man sich am besten mit einem sehr guten Holunder-Glühwein an der Promenade und erkundet die kleinen Geschäfte in der Fußgängerzone. So lecker und wärmend. Wunderbar. :-)

Die TeeManufaktur Sylt (http://www.teemanufaktur.de/) in der Fußgängerzone ist sehr zu empfehlen. Der Laden ist klein und voller Tee. Der Besitzer kennt jeder seiner vielen, vielen Teesorten und die Teeempfehlungen sind super. Seitdem wir die TeeManufaktur Sylt kennen, bestellen wir hier mehrfach im Jahr unseren Tee.

Den besten Fisch bekommt man übrigens nicht bei Gosch, sondern bei Blum's Fisch-Delikatessen (http://www.blum-sylt.de/blumsfisch.php). Ein ordentliches Schwarzbrot mit Rührei und geräuchertem Fisch ist doch (fast) jedem erlesenen Mehrgänge-Menü vorzuziehen, oder? ;-) 

A propos Mehrgänge-Menü... auch wenn unser erster Besuch auf Sylt fast zwei Jahre her ist, so denke ich immer noch sehr gerne an unser Essen in „Das kleine Restaurant“ in der Bötticherstr. 2, Westerland (http://www.ganser-sylt.de/). Das kleine Restaurant liegt neben der Fußgängerzone und ein Besuch lohnt sich. Wenn Ihr mal auf Sylt seid, dann heißt es hingehen. *marschmarsch* Franz Ganser, Küchenchef und Patron, begrüßt Euch herzlich und serviert tolle saisonale und regionale Speisen zu fairen Preisen. Der Service ist erstklassig und das Essen einfach nur wunderbar. Eins von Franz Gansers Desserts ist übrigens ein warmes Schokoladenküchlein mit flüssigem Kern, Joghurteis, Mangobutter und Sesamhippen. Mmmmhhhhhh...  

Ich habe für Euch diese kleinen leckeren Schokoküchlein mal nachgebacken. Es ist sehr schnell und einfach zuzubereiten und schindet wirklich Eindruck bei den Gästen. ;-) Und sie schmecken himmlisch... :-)

 

Warme Schokoladenküchlein mit Joghurteis

nach einem Rezept von Franz Ganser

 

 
 

Zutaten

(für 4 Personen)

 

Joghurteis

350 g Joghurt

125 g feinster Zucker

Saft einer halben Zitrone

Mark einer halben Vanilleschote

 

Schokoküchlein

100 g Zartbitter-Kuvertüre, fein gehackt

50 g Butter

10 g Mehl

2 Eier

2 Eigelb

50 g feinster Zucker

 

Zubereitung

Joghurteis

Die Zutaten für das Joghurteis ordentlich miteinander verrühren, bis die Masse glatt ist und sich der Zucker aufgelöst hat. Die Eismasse in der Eismaschine nach Geräteanleitung gefrieren und bis zum Verzehr in der Tiefkühltruhe aufbewahren.

 

Schokoladenküchlein

Den Ofen auf 220°C vorheizen. Vier ofenfeste Soufflee-Förmchen buttern und mit Zucker ausstreuen. Kuvertüre zusammen mit der Butter über dem Wasserbad schmelzen. Eier und Eigelb zusammen mit dem Zucker schaumig schlagen. Das Mehl und die geschmolzene Kuvertüre-Butter-Mischung unter das schaumige Ei rühren und in die vorbereiteten Förmchen verteilen. Die Schokoüchlein ca. 11 Minuten backen. Dann ist der Kern des Küchleins noch flüssig. :-)

 

Anrichten

Die Schokoküchlein auf Teller stürzen. Eine Kugel Joghurteis anlegen. Evtl. frisches Obst, wie Mango, anlegen und sofort servieren. Fertig. :-)

 

Liebe Dorothée, ich hoffe Dir hat mein kleiner Ausflug nach Sylt zum Biikebrennen nach Sylt gefallen.

 

Schokoladige Grüße, Nele

 

Ein Hendl für Frau Neudecker und Gemüse-Curry und Venere-Reis gleich dazu

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Frau Neudecker wohnt im kulinarischen Paris und kocht dort mit viel Leidenschaft. Leider ist ihr Engagement nicht immer von Erfolg gekrönt und sie hat ihre schonungslosen Kocherlebnisse charmant in dem Buch "Madame ist willig, doch das Fleisch bleibt zäh." festgehalten.

Karin von Food for Angels and Devils möchte dem Elend nun ein Ende setzen und sucht gelingsichere Rezepte für Huhn. Das trifft sich gut, da ich für ein anstehendes Koch-Event sicherheitshalber mein Rezept für Maishähnchen-Supremes überprüfen wollte. Und ich war sehr froh, dass es wieder perfekt funktioniert hat. Also, liebe Frau Neudecker, einfach genauso machen, wie es nachfolgend beschrieben ist. Dann kann nichts schiefgehen und Du bekommst saftiges Hühnerfleisch mit krosser Haut.

Die Hühnerbrust kann von vielen Dingen begleitet werden. Mir war an dem Tag nach Gemüse-Curry und den koche ich immer ein bisserl abgewandelt. Dazu gab es Venere-Reis, weil der Basmati-Reis aus war und er farblich einen schönen Kontrast bietet.


Maishähnchen-Supreme mit Gemüse-Curry und Venere-Reis

2 Maishähnchen-Supremes
Butterschmalz
Knoblauch
1 Rosmarinzweig
Meersalz
Zucker
schwarzer Pfeffer aus der Mühle

Den Backofen auf 140 Grad vorheizen. Das Butterschmalz in einer Pfanne erhitzen und die angeschlagene Knoblauchzehe und den Rosmarinzweig zugeben. Die Hühnerbrüste auf der Hautseite mit Salz würzen und anbraten, bis sie goldbraun sind. Dann auf der Fleischseite mit Salz und Zucker würzen und wenden. Die Fleischseite kurz anbraten.

Die Hühnerbrüste auf ein Gitter legen und für 25 Minuten in den 140 Grad warmen Ofen geben. Herausnehmen, pfeffern und in breite Scheiben schneiden.


Das Curry koche ich immer unterschiedlich, in Abhängigkeit davon, welches Gemüse ich noch habe oder bekomme. Am wichtigsten ist mir die Geschmacksbasis aus Ingwer, Knoblauch, Chili, Kaffirlimettenblätter, Kokos und Fischsauce. Beim Gemüse bin ich flexibel und wandle das oft ab. Ich habe das auch schon mit unterschiedlichen Fleischsorten gemacht.

Karotten
Zuckerschoten
junge Maiskolben
Thai-Spargel
Meersalz
Zucker
Kokosmus

Die Gemüse in mundgerechte Stücke schneiden und mit Salz und Zucker marinieren, bis es Wasser gezogen hat. Zum Anbraten verwende ich gerne ein neutrales Öl. Diesmal habe ich Kokosmus ausprobiert, das gibt von Anfang an einen intensiven Kokosgeschmack. Das Kokosmus in einem Wok erhitzen und das Gemüse bei starker Hitze kurz durchschwenken und wieder herausnehmen.

2 Knoblauchzehen
1 Stück Ingwer daumengroß
1 Thai-Chili
2 Kaffirlimettenblätter
Thai-Koriander
Thai-Basilikum
Chilipaste
trockener Weißwein oder Zitronensaft zum Ablöschen
Kokosmilch
Thai-Fischsauce

Die Knoblauchzehen und den Ingwer schälen und in feine Scheibchen schneiden. Die Chilschote in feine Ringe schneiden. Bei den Kaffirlimettenblätter den Stiel entfernen und sie dann in feine Streifen schneiden. Die Kräuterblätter von den Stängel zupfen und grob hacken. Die Stiele in feine Ringe schneiden.

Knoblauch, Ingwer, Chili, Kaffirlimettenblätter, Kräuterstiele und Chilipaste im restlichen Kokosmus anbraten. Das Gemüse zugeben und alles durchschwenken. Mit dem Weißwein ablöschen und die Kokosmilch zugeben. Mit der Thai-Fischsauce abschmecken.

Das fertige Curry mit den gehackten Kräutern bestreuen.


Für den Reis habe ich jetzt keine Anleitung geschrieben, die steht auf der Packung und funktioniert auch genau so. Vielleicht konnte ich Frau Neudecker damit nicht nur zum Hühner-Erfolg verhelfen, sondern ihr auch noch ein Curry-Rezept an die Hand geben.


Und wer es nicht glaubt, dass bei Frau Neudecker so manches schief läuft, kann es gerne hier nachlesen:







Kochkurs und Adventsbrunch mit Christina Richon

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Hurra, ich habe gewonnen! Über die Einladung zu einem Kochkurs mit Christina Richon habe ich mich sehr gefreut. Virtuell kannten wir uns schon länger und haben uns immer wieder geschrieben, dass es doch jetzt endlich Zeit wird und wir uns mal im wirklichen Leben treffen sollten.

Als Neff Küchengeräte einen Kochkurs mit ihr im Kochraum Feinschnabel von Valerie Kitzinger angeboten haben, mußte ich natürlich gleich beim Gewinnspiel mitmachen und es hat geklappt. Ich bekam von Julia eine sehr nette Einladung dafür.

Das Thema Adventsbrunch hat mich sehr angesprochen. Es klang gleich nach Spaß, Genuss und geselligem Beisammensein. Alles war perfekt organisiert und an den drei Kochstationen lagen schon die schön aufbereiteten Rezeptkarten und jede Menge frischer Zutaten. Christina hatte perfekte Unterstützung von Valerie und Petra - jede von ihnen betreute eine Kochstation und ich fühlte mich bestens betreut und eingebunden.


Der erste Begrüßungsschluck, Gewürzcocktail mit Tonkabohne und Cranberrys schmeckte gleich sehr weihnachtlich. Die charmante Christina empfing uns strahlend mit einem Zitronenflammkuchen mit Basilikum.

In diesem sehr liebevoll gestalteten Ambiente ließen wir uns die Tomatengewürzsuppe mit Orange gut schmecken.

Dieser bunte Salat mit Wurzelgemüse und karamellisierten Lebkuchengewürz-Walnüssen ist, wie die Suppe, in unserer Kochgruppe entstanden. Christina ließ es sich nicht nehmen uns an ihrer Kochleidenschaft teilhaben zu lassen.

Sesam-Lachs aus dem Ofen, Orientalischer Safran-Reis, Backofen-Gemüse mit Saure Sahne-Estragon-Dipp wurde an der Kochstation nebenan gezaubert und überzeugte nicht nur mit tollem Geschmack, sondern auch mit einer einfachen und gelingsicheren Zubereitungsweise. Vor dem Foto von dem Neff-Backofen kann ich nur warnen. Der ist nicht kaputt, sondern hat eine geniale Funktionaliät: die Backofentür lässt sich einfach unterhalb des Backraums einschieben. Bis zu diesem Tag hatte ich noch nicht das Bedürfnis nach einem neuen Ofen. Das hat sich leider schlagartig geändert.

Obwohl wir schon ganz schön satt waren, das gebratene Poulardenfilet und Riesengarnelen auf Karottenmousse mit Avocadosalsa hat keiner stehen gelassen. Es war saftig und aromatisch.

Und auch dieser Desserttraum, Orangenblüten-Gugelhupf mit Lemoncurd und Cranberrys, Cassis-Feigen-Tiramisu begeisterte alle. Christina kocht mit sehr viel Gewürzen und schönen Aromen. Das hat sich wie ein roter Faden durch den Tag gezogen und hat mir sehr gut gefallen.

Ganz besonders möchte ich mich bei Julia von Neff bedanken. Es war der erste Koch-Event, den sie organisiert hat und alles war so rund und stimmig - mir hat es sehr gut gefallen. Mit dieser Meinung stehe ich nicht alleine da, wie ich schon bei den Berichten von Harald und Claudia festgestellt habe.

Auf der facebook-Seite von Neff findet Ihr die köstlichen Rezepte von Christina zu diesem Adventsbrunch. Nachkochen wird empfohlen :-).


Christinas schöne Rezepte für Fingerfood aus dem Gläschen:



Beim Koch des Jahres 2014: Diethard Urbansky - Dallmayr Restaurant

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Der Kaffee von Dallmayr steht in beinahe jedem Supermarkt in Deutschland, das wunderschöne Delikatessen-Geschäft am Marienplatz ist weit über die Grenzen Münchens bekannt. Seltsam, dass die wenigsten an das Dallmayr Restaurant denken. Dabei ist es neben dem Tantris, eins der beiden Restaurants mit zwei Michelin-Sternen in München.

Vielleicht ändert sich das bald. Diethard Urbansky, der Küchenchef, wurde vom kulinarischen Reiseführer Gusto zum Koch des Jahres 2014 ernannt.

Herr bushcook und ich machen im Dezember gerne eine kleine weihnachtliche Wochenend-Reise in Städte wie Salzburg oder Nürnberg. Letztes Jahr erschien uns das zu hektisch und wir haben uns entschlossen, uns stattdessen einen schönen Abend im Dallmayr zu gönnen.

Schon die Ankunft versetzt mich immer in Weihnachtsstimmung. Die Schaufenster des Hauses sind so schön geschmückt, vom benachbarten Weihnachtsmarkt glitzert und duftet es, auf der Strasse und im Laden ist noch viel Betrieb. Wir nehmen gleich die Treppe in den ersten Stock und betreten dort eine ganz andere Welt. Alles ist so ruhig und harmonisch. Ich liebe die Platzteller mit den Schmetterlingen, alleine dafür würde ich schon dort hingehen. Ansonsten ist alles sehr zurückhaltend und elegant, diese Schmetterlinge geben eine ganz eigene Leichtigkeit und stimmen mich auf einen schönen Abend ein.


Räucheraal, Spitzkohl, Dill und Puffreis - Aubergine mit Curry

Safran- und Kürbis-Brioche, Algenbutter, Salzbutter, Butter mit Himbeersalz

Sot-y-laisse, Erdnuss und Gurke

Grüne Mandelgazpacho, Chorizoschaum und -cracker, Pistazienöl

Taubenbrust gewürzt mit Mole, Mandarinen, Entenlebercreme

Jakobsmuschel Klassische Moderne

Eigelb, Kartoffel, Spinat, Nußbutterschaum, weißer Alba-Trüffel

Kopfsalatcreme, Tomatenschaum

Hirschkalbsrücken mit rotem Curry, Blutwurst und Quitte

Fourme d Ambert mit Zitronenmyrte, Granny Smith Apfel

Cassis-Feige mit Mohn und Joghurt

Grüner Mangosalat und Kokos-Espuma, Gewürzlimonade

Pralinen

Auch bei den beiden letzten Tellern sind sie wieder da, die Schmetterlinge. Zum perfekten Tüpfelchen auf dem i wurde dann noch der Besuch in der Küche. Die Küche war noch in Betrieb und der Patissier richtete gerade zwei Teller des Desserts an. Trotzdem waren alle sehr entspannt und freuten sich über die kleine Abwechslung.

Ich hatte schon das zweite Mal die Gelegenheit Diethard Urbansky dort zu treffen und mit ihm zu sprechen. Es war wieder sehr beeindruckend für mich einen so liebenswürdigen und bescheidenen Spitzenkoch zu erleben. Das hebt sich für mich sehr wohltuend von der aktuellen Entwicklung beim Benehmen der prominenten Fernsehköchen ab. Diethard Urbansky sieht sich seinen Gästen im Restaurant verpflichtet. Es gibt kein Kochbuch und keinen Fernsehauftritt, darunter leidet natürlich der Bekanntheitsgrad. Aber ich denke, dass hat er gar nicht nötig er überzeugt eben mit seinen Tellern und seiner Natürlichkeit.
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