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Summer of Supper in Köln: Heligoland Zanzibar Treaty

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Es fühlt sich so an, als wäre es immer schon so gewesen. Dabei fand der Summer of Supper heuer erst zum zweiten Mal statt. Die Idee dahinter war eine mutige Entscheidung von Marco Kramer, sein Marieneck in Köln Foodbloggern und Hobbyköchen zu überlassen. Was normalerweise eine Kochschule ist wird im Juli zu einem Pop-Up-Restaurant.

Der Weg von München nach Köln ist nicht der nächste und es hätte einige Veranstaltungen gegeben, die mich gereizt hätten. So konzentrierte ich mich auf das vorletzte Juli-Wochenende und nahm an zwei der Kochevents im Marieneck teil.

Unter dem Motto "Helligoland Zanzibar Treaty" wollten Torsten Goffin und Florian Siepert an die Geschichte erinnern, als Deutschland Helgoland von den Briten eintauschte und dafür Zanzibar aufgab. Für dieses besondere Menü hatte Florian, der in London ein Restaurant leitet, bereits einige Komponenten vorbereitet. Manchmal läuft es im Leben anders, als geplant und er konnte die Reise nach Köln nicht antreten.

Das war natürlich das Schlimmste, das Torsten Goffin passieren konnte und die Veranstaltung drohte auszufallen. Sein Hilferuf blieb nicht ungehört und die Blogger Annette und Michael sprangen sofort als Köche ein. Christoph unterstützte ihn abends beim Ausschenken der ausgezeichneten Bier-Begleitung.

Begrüßung der Gäste durch Torsten Goffin und Marco Kramer - zum Aperitif gab es schon den ersten Schluck Bier

Smoked Mackerel 1 Jerk Sauerkraut
(Heißgeräucherte Makrele | selbst fermentiertes Sauerkraut)

Broad Bean Hummous 1 Dill | Crisps
(Dicke-Bohnen-Hummus, Dill und Beete-Chips)

Knieper | Passepierre | Vinaigrette, Haselnuss-Mayonnaise, Sauce Thermidor
(Taschenkrebsscheren, Queller und Dips)

Octopus "Pwewa wa nazi" | spiced broth
(Tintenfisch in Kokosnuss)

Pimms | Cucumber | Strawberry
(Pimms-Gelee mit Gurkengranita und Erdbeere)

Foto: Christoph Raffelt - originalverkorkt

Dieser Abend hat sehr viele schöne Erinnerungen an Zanzibar geweckt. Mein Lieblingsgang war die Taschenkrebs-Schere. Es ist schon sehr lange her, dass ich auf Pemba, das zur Inselgruppe Zanzibar gehört, so einen Krebs gegessen habe. Auch dieser war "eingeschlagen" und somit hat Torsten ihn stilecht serviert. Es war ein sehr schöner Abend mit einem spannenden Menü. Die Küche Zanzibars sollte viel öfters in den Fokus gestellt werden.

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