Auf den Winter folgt der Sommer. So war es zumindest heuer bei uns in Bayern und das gilt auch für die Jahreszeiten Kochschule von Richard Rauch und Katharina Seiser. Der erste Band "Winter" ist bei den Kochbuchbegeisterten sehr gut angekommen und viele warteten schon ungeduldig auf "Sommer". Dieses Kochbuch liegt jetzt in den Läden und wer weiter das Gefühl der Vorfreude schätzt, kann bald den dritten Band "Herbst" in den Händen halten.
Mit Richard Rauch, dem Spitzenkoch aus der Steiermark hat Katharina Seiser wieder einen kongenialen Partner an ihrer Seite. Bei meiner Rezension von "Winter" habe ich die beiden vorgestellt. Wer sie noch nicht kennt, der findet hier viele Informationen.
Mit der Jahreszeiten Kochschule hat der Brandstätter Verlag sein bewährtes Format größer gemacht. Innerhalb der Reihe haben alle Bücher die gleiche Größe. Mir ist so etwas wichtig und ich kenne viele Kochbuchsammler, denen geht es genauso. Die Ausstattung ist, wie immer, sehr hochwertig und die bewährten drei Lesebändchen schauen schon unten aus dem Buch heraus.
Das Unfaire bei diesen Büchern ist, dass man bereits neugierig auf den Inhalt aller Bände gemacht wird, wenn man nur ein Buch besitzt. Gleich auf einer der ersten Seiten gibt es eine Übersicht aller Rezeptkapitel. Im Sommer wird natürlich aus dem Vollen geschöpft und dem großen, regionalen Angebot Rechnung getragen. Die Kapitel haben nicht nur die Zutaten im Fokus, sondern decken auch besondere Anlässe ab. Diese Mischung finde ich ganz besonders praktisch und alltagstauglich.
Worum geht es jetzt in den einzelnen Rezeptkapiteln?
- Bunte Pracht: Paradeiser, Paprika, Gurken, Zucchini & Melanzani
- Aus dem kühlen Wald: Steinpilze, Eierschwammerl & Co.
- Kommen etwas später: Fisolen, Mais & Artischocken
- Auf glühenden Kohlen: Wir grillen alles - Fleisch, Fisch, Gemüse & Obst
- Aus Bach, Fluss & See: Süßwasserfisch & Krebse
- Zum Mitnehmen: Essen für Freibad & Picknick
- Erfrischend. kalte Suppen, Eis & Sorbet
- Endlich reif: Marillen, Pfirsiche & Ringlotten
- Einfach beerig: von Erd- über Him- bis Waldheidelbeeren
Der aufmerksame Leser erkennt es sofort, die Sprache ist österreichisch. Viele Begriffe sind auch in Deutschland gut bekannt. Wer noch etwas unsicher ist, dem hilft eine Liste am Ende des Buchs zum österreichischen Küchendeutsch.
Wie es sich für eine Kochschule gehört, sind jedem Kapitel erklärende Texte und Bilder voran gestellt. Auch die Rezepte sind sehr detailliert beschrieben und mit vielen Erklärungen versehen. Selbstverständlich gehört zu jedem Rezept auch das passende Rezeptbild. Die Fotos sind sehr ansprechend und auf das Wesentliche reduziert.
Zum Abschluss gibt es noch Grundrezepte, ein Rezeptregister, ein sehr ausführliches Zutatenregister mit Verweis auf passende Rezepte und ein Register nach Speisearten.
Lavendel-Polenta-Garnelen und Gurkensalat mit Zitronenmelisse
Geschmorter Fenchel mit Räucheraal-Vinaigrette
Fazit:
An der "Die Jahrezeiten Kochschule Sommer" kommt keiner vorbei, der bereits den ersten Band hat und von ihm überzeugt ist. Es finden sich viele neue und kreative Rezepte, die das Buch auch für ambitionierte Hobbyköche interessant machen. Hobbyköche mit weniger Erfahrung können mit diesem Buch ihre Kenntnisse erweitern und sich auch einmal an ungewöhnliche Rezepte wagen.
Mit Richard Rauch, dem Spitzenkoch aus der Steiermark hat Katharina Seiser wieder einen kongenialen Partner an ihrer Seite. Bei meiner Rezension von "Winter" habe ich die beiden vorgestellt. Wer sie noch nicht kennt, der findet hier viele Informationen.
Mit der Jahreszeiten Kochschule hat der Brandstätter Verlag sein bewährtes Format größer gemacht. Innerhalb der Reihe haben alle Bücher die gleiche Größe. Mir ist so etwas wichtig und ich kenne viele Kochbuchsammler, denen geht es genauso. Die Ausstattung ist, wie immer, sehr hochwertig und die bewährten drei Lesebändchen schauen schon unten aus dem Buch heraus.
Das Unfaire bei diesen Büchern ist, dass man bereits neugierig auf den Inhalt aller Bände gemacht wird, wenn man nur ein Buch besitzt. Gleich auf einer der ersten Seiten gibt es eine Übersicht aller Rezeptkapitel. Im Sommer wird natürlich aus dem Vollen geschöpft und dem großen, regionalen Angebot Rechnung getragen. Die Kapitel haben nicht nur die Zutaten im Fokus, sondern decken auch besondere Anlässe ab. Diese Mischung finde ich ganz besonders praktisch und alltagstauglich.
Worum geht es jetzt in den einzelnen Rezeptkapiteln?
- Bunte Pracht: Paradeiser, Paprika, Gurken, Zucchini & Melanzani
- Aus dem kühlen Wald: Steinpilze, Eierschwammerl & Co.
- Kommen etwas später: Fisolen, Mais & Artischocken
- Auf glühenden Kohlen: Wir grillen alles - Fleisch, Fisch, Gemüse & Obst
- Aus Bach, Fluss & See: Süßwasserfisch & Krebse
- Zum Mitnehmen: Essen für Freibad & Picknick
- Erfrischend. kalte Suppen, Eis & Sorbet
- Endlich reif: Marillen, Pfirsiche & Ringlotten
- Einfach beerig: von Erd- über Him- bis Waldheidelbeeren
Der aufmerksame Leser erkennt es sofort, die Sprache ist österreichisch. Viele Begriffe sind auch in Deutschland gut bekannt. Wer noch etwas unsicher ist, dem hilft eine Liste am Ende des Buchs zum österreichischen Küchendeutsch.
Wie es sich für eine Kochschule gehört, sind jedem Kapitel erklärende Texte und Bilder voran gestellt. Auch die Rezepte sind sehr detailliert beschrieben und mit vielen Erklärungen versehen. Selbstverständlich gehört zu jedem Rezept auch das passende Rezeptbild. Die Fotos sind sehr ansprechend und auf das Wesentliche reduziert.
Zum Abschluss gibt es noch Grundrezepte, ein Rezeptregister, ein sehr ausführliches Zutatenregister mit Verweis auf passende Rezepte und ein Register nach Speisearten.
Für diese Rezension habe ich bereits Ende April gekocht und da sind die saisonalen Zutaten natürlich gar nicht oder nicht in guter Qualität zu bekommen. Deshalb habe ich bewusst Rezepte mit Tomaten, Pilzen oder Beeren vermieden. Fenchel ist zu dieser Zeit unproblematisch und die Kombination mit Räucheraal hat mich sehr gereizt. Sehr neugierig war ich auch auf die Lavendel-Polenta Garnelen, die mit einer Gewürzmischung mit getrockneten Lavendelblüten "paniert" werden. Die habe ich immer im Vorrat. Der Saison geschuldet waren die Lavendelspieße und mein Lavendel hat leider den Winter nicht überlebt. So wurden ganz profane Holzstäbchen verwendet. Das geht auch, ist aber nicht so hübsch. Der dazu empfohlene Gurkensalat musste sein. Zumindest meine Zitronenmelisse hatte schon die ersten Blätter. Die Zubereitung war sehr gelingsicher beschrieben und das geschmackliche Ergebnis hat ebenfalls sehr überzeugt.
Lavendel-Polenta-Garnelen und Gurkensalat mit Zitronenmelisse
Geschmorter Fenchel mit Räucheraal-Vinaigrette
Fazit:
An der "Die Jahrezeiten Kochschule Sommer" kommt keiner vorbei, der bereits den ersten Band hat und von ihm überzeugt ist. Es finden sich viele neue und kreative Rezepte, die das Buch auch für ambitionierte Hobbyköche interessant machen. Hobbyköche mit weniger Erfahrung können mit diesem Buch ihre Kenntnisse erweitern und sich auch einmal an ungewöhnliche Rezepte wagen.