Kaninchen kommt nicht oft auf den Tisch, obwohl das magere Fleisch sehr gut schmeckt. Dieses Schmorgericht lebt von der orientalischen Geschmackswelt und lässt sich mit überschaubarem Aufwand kochen. Auch die Sauce entsteht ganz automatisch und wenn man sie hinterher reduzieren lässt, braucht sie auch keine Bindung. Als ich meinen Blog am 12. Februar 2011 mit einem orientalischen Menü ins Leben gerufen habe, war dies der Hauptgang.
Anlässlich des Blog-Beitrags 2.500 hatte ich die Idee, dieses Menü nochmals zu kochen. Beim Kaninchen habe ich das Mehl weggelassen, da es wegen der Gluten-Intoleranz meines Mannes unpassend ist. Wie gesagt, auch ohne Mehl bekommt man eine schöne Bindung. Ansonsten habe ich mich ziemlich an das Originalrezept gehalten und es nur an ein paar Stellen etwas vereinfacht.
Dazu gibt es Reis, der ganz anders gegart wird, als wie für asiatische Gerichte. Das Anbraten in Butterschmalz sorgt für eine schöne Butternote und das Bohnengemüse ist wirklich das einzige Gericht, das in unseren Alltag Einzug gehalten hat. Das koche ich regelmäßig, da ich Breite Bohnen sehr gerne essen. Im Laufe der Jahre ist die Zwiebel verloren gegangen, wie im alten Rezept erwähnt. Dieses Rezept habe ich vor rund 30 Jahren bei einem türkischen Kochkurs kennen und lieben gelernt.
Salz
Zucker
1 EL mittelscharfer Senf
1 TL Harissa
1 EL Ras el Hanout
1 Zimtstange, längs zerbrochen
schwarzer Pfeffer aus der Mühle
200 ml trockener Weißwein
1 Liter Wasser
2 Knoblauchzehen
2 Rispen Cocktailtomaten
Olivenöl
Etwas Sauce kreisförmig auf den Teller geben. Reis und Bohnen gegenüber auf dem Teller anrichten. Die Kaninchenkeule in die Mitte legen und etwas Sauce darauf verteilen. Den Reis mit den Aprikosenwürfeln dekorieren und sofort servieren.